Die Künstlerin Pipilotti Rist (Foto: Giorgio van Arb / Courtesy the artist and Hauser & Wirth )
"Selbstlos im Lavabad" (Videostill), 1994, Audio-Video-Installation (Courtesy Pipilotti Rist, Hauser & Wirth and Luhring Augustine, New York)
I Couldn't Agree With You More, 1999, Audio-Video-Installation (Video Still) Courtesy Pipilotti Rist, Hauser & Wirth and Luhring Augustine, New York
Pipilotti Rist: «Ich lebe bereits im Bonus»
Von Katja Nicodemus
Lassen sich das Glück und die Schönheit überhaupt zeigen? Aber ja! Ein Gespräch mit der Schweizer Künstlerin Pipilotti Rist.
Der Weg zu einer der einflussreichsten Künstlerinnen der Welt führt unter 300 Unterhosen hindurch. Fein säuberlich hat Pipilotti Rist die Leibwäsche ihrer Freunde auf dünne Drähte gespannt und einen Kronleuchter daraus gebastelt. Der »Massachusetts Chandelier« hängt nun von der Decke der Kunsthalle in Mannheim und beleuchtet intim den ersten Saal der größten Ausstellung, die der Schweizer Künstlerin je in Deutschland gewidmet wurde. 35 Videos und Installationen aus 25 Jahren, ein Bildersturm, bunt, wirblig, fröhlich, subversiv.
DIE ZEIT: Pipilotti Rist, ‚Ausgeschlafen, frisch gebadet und hoch motiviert‘ hieß der Untertitel Ihrer ersten Museumsschau 1994. Gilt das auch heute noch?
Pipilotti Rist: Aber ja! Die Ausstellung war schon damals ein Mantra. Ich bin ein grosser Fan davon, die Freude, die Leichtigkeit zu beschwören. Denn das Gegenteil davon stellt sich automatisch ein.
ZEIT: Aus der Wäsche seiner Freunde Schönheit zu generieren ist auch so eine Beschwörung?
Rist: Das ist schon gleich geblieben, als Programm oder als gesellschaftliche Verpflichtung, die ich mir auferlegt habe. Ich habe im Laufe der Jahre halt weiter dran gearbeitet und die Grenzen ausgelotet, wo der Kitsch beginnt. Bei uns in Europa ist es ja nicht so angesagt, die Freude zu kultivieren, weil Schmerzen a priori als tiefer gelten.
ZEIT: Fällt Ihnen diese Arbeit, die Welt zu verschönern, heute schwieriger als vor 25 Jahren?
Rist: Rist: (lange Pause) Nein. Ich würde auch nicht sagen: die Welt verschönern. Ich würde sagen: den Fokus auf das Schöne legen. Denn das Schöne ist schon da, es ist nur eine Frage der Konzentration darauf. Schwieriger ist das nicht geworden. Im Gegenteil, mir fällt jetzt noch stärker auf, wie sehr wir trainiert sind, die Schmerzen zu kultivieren. Ich frage mich natürlich immer wieder: Was kann ich den Menschen bringen? Was kann ich nützen? Was soll das Ganze? Eigentlich bin ich in vielem noch gleicher Meinung, aber es sind neue Begründungen und Beobachtungen hinzugekommen.
ZEIT: Welche zum Beispiel?
Rist: Wir leben in einer Welt, in der wir permanenten Elektrosound haben. (Lauscht einen Moment). Wir hören jetzt die Straße da draußen, aber auch das Elektrosurren Ihrer Aufnahmegeräte, der Deckenlampen. Es gehört zu meinen Aufgaben, dieses Elektrosurren in eine poetische Form zu bringen, damit es scheint, als mache es einen Sinn. Das sind so Zusatzaufgaben zum Inhaltlichen, also etwa der Betonung der Freude darüber, dass es uns überhaupt gibt. Dass die Evolution eine so wahnsinnige Entwicklung gemacht hat, dass wir jetzt hier überhaupt sprechen. Und dass wir all die technischen Geräte entwickeln konnten – also das ist eigentlich eine unendliche Kette von Glück.
ZEIT: Warum fällt es uns so schwer, sich auf die glücklichen Momente zu konzentrieren? Warum sind die Momente des Nichtgelingens präsenter?
Rist: Weil die Angst und der Schmerz Adrenalin ausschütten. Weil wir uns dann stärker spüren. Wenn ich mich sorge um den Zustand der Welt, darum, dass wir unser Köpfchen so verwendet haben, dass wir uns fast selber zerstören – diese Gefühle halten länger an.
ZEIT: Wo ziehen Sie die Grenze zwischen Ihrer Anleitung zum Glück und bloßem Eskapismus?
Rist: Eskapismus ist eine Möglichkeit. Die Möglichkeit, die Augen zu schließen und zu träumen, ist für mich gleich viel wert wie die Realität.
ZEIT: Zu Ihrer Installation Lungenflügel im New Yorker Museum of Modern Art auf dem Höhepunkt der Finanzkrise kamen die gebeutelten Geldmenschen von der Wall Street, um sich bei Ihren bunten Bildern ein bisschen abzulenken. Ist das nicht auch ein bitterer Moment, zu sehen, dass die Leute draußen Mist bauen und dann zu Ihnen kommen, um zu entspannen?
Rist: (Pause) Klar, das ist natürlich die Gefahr. Aber ich glaube gar nicht, dass sich da etwas widerspricht. Die Krise, all diese unkontrollierbar gewordenen virtuellen Geldströme, haben wir ja eigentlich wegen des Computers. Jedes Mal, wenn es in den letzten dreihundert Jahren eine technische Revolution gab, entstand ein volkswirtschaftlicher Boom. Sobald die Sättigung eintrat, folgten Destabilisierung und Krise. Ähnlich wie heute, wo wir anfangen, rechter zu wählen. Das Paradox besteht darin, dass ich mithilfe des Computers ein Glücksmoment produziere, wo doch dasselbe Instrument uns in die Krise gestürzt hat.
ZEIT: Wer für einen Glücksversuch steht, wird leicht für lächerlich gehalten. Haben Sie Angst vor der Lächerlichkeit?
Rist: Als ich jünger war, wurde ich oft verkindlicht, vielleicht auch wegen meines Namens. Man hat meine Arbeit als mädchenhaft bezeichnet – kindliche Normabweichungen muss man nicht so ernst nehmen. Als müssten wir immer in der Norm sein, wenn wir erwachsen sind.
ZEIT: Wird im Kunstbetrieb zu wenig gelacht?
Rist: Ich kenne lustige Künstler und arrogante Arschlöcher. Es sind schwere Klischees, an denen wir als Künstler zu tragen haben. Diese Idee der Biografie, eines gewissen Status ist noch nicht so alt. Jetzt heißt es natürlich: Je ernster er wirkt, desto ernster ist seine Arbeit. Erstens glaube ich nicht daran, dass der Künstler identisch sein muss mit seiner Kunst. Und zweitens finde ich den Künstler als Figur auch nicht so wichtig.
ZEIT: Aber in Ihren Filmen treten Sie häufig selbst auf. Und da soll das Publikum sie nicht autobiografisch deuten?
Rist: Ich höre auch gerne von anderen Künstlern Geschichten und frage mich, wie die leben. Ich hätte es aber lieber, es würde nicht interessieren, weil ich manchmal das Autobiografische nicht so bieten kann. Und weil ich Angst habe, dass sich die Leute weniger in die Kunst reinbegeben. Wenn jemand denkt: Ah, das ist jetzt ein Porträt der Künstlerin!, kann sich die Betrachterin viel stärker rausnehmen. Aber mir geht es um das Universelle. Dass ich gerade in früheren Arbeiten mehr selbst vorkomme, hängt auch damit zusammen, dass ich noch gar nicht erklären konnte, wie ich’s will. Weil da auch brutale Sachen dargestellt werden mussten, habe ich mich nicht getraut, fremde Leute zu knechten und sie alles immer wiederholen zu lassen. Aber zeigbar finde ich eine Arbeit nur, wenn es nicht um mich geht.
ZEIT: Ist Ihr Körper in den Videos also einfach nur ein Körper? Sogar ohne Geschlecht?
Rist: Er ist der menschliche Körper, der die Männer mit einschließt. Ich glaube nicht, dass meine Arbeit speziell feministisch ist. Ich glaube auch nicht, dass es feministische Kunst gibt. Auf die Frage, ob ich Feministin bin, habe ich immer zwei Antworten. Wenn mich ein guter Mensch fragt, bin ich keine Feministin. Wir Frauen haben einiges erreicht, und immer nur auf das Recht der eigenen Gruppe zu pochen, scheint mir zum Teil egoistisch. Aber wenn mich ein Macho fragt, sage ich natürlich sehr wohl, ich bin Feministin.
ZEIT: Sie gelten als Rollenmodell, weil Sie es als Frau so weit gebracht haben, völlig selbstbestimmt arbeiten zu können.
Rist: Das ist natürlich nur möglich, weil es Feministinnen in der Vergangenheit gab. Auch deshalb sage ich oft: Ich bin Feministin. Weil ich es nicht gern habe, wenn sich die Befreiten gegen die Befreier stellen. Aber inzwischen sind wir in Europa an einem Punkt, an dem die Unterschiede zwischen einzelnen Menschen größer sind als die Unterschiede zwischen den Geschlechtern.
ZEIT: Für Ihre Arbeit Ginas Mobile haben Sie eine Vulva so gefilmt, dass man sie erst einmal gar nicht als weibliches Geschlechtsorgan erkennt. Sie sieht aus wie ein Lavastrom. Oder gekochte Tomaten.
Rist: Es hat mich interessiert, diese Haut, deren Berührung uns so aufwühlt, ins Licht zu setzen wie eine teure Uhr. Denn da unten ist es ja meistens dunkel. Und die Dimensionen sind so klein, da kann ich mit der Kamera gar keine Fahrten machen. Da wäre jeder hundertstel Zentimeter ein Riesenruck. Die Frau dürfte auch gar nicht atmen. Darum haben wir ein hochauflösendes Dia gemacht und daraus eine Computeranimation. Aber auch hier würde ich sagen: Es hätte genauso die Haut von einer männlichen Eichel sein können, um zu fragen, warum uns eine Berührung dort so aus dem Gleichgewicht bringt, warum sie Liebeskummer verursacht, Amokläufe, Tränen.
ZEIT: Es ist also ein hoch komplizierter Prozess, diese ganz einfach anmutenden Bilder herzustellen. Wie ist Ihr Verhältnis zur Technik?
Rist: Ich liebe Technik! Aber ich finde sie auch recht doof. Sie ist nur so gescheit wie die Leute, die sie kreiert haben. Und sie ist immer nur ein mieses Abbild unserer Sinne. Die sind viel-, viel-, vieltausend Mal komplexer als jede Maschine! Es ist ja noch nicht mal so weit, dass alle Computer der Welt zusammen in einer Sekunde eine solche Leistung zustande bringen wie ein Gehirn. Aber das wird kommen! Nächstes Jahr ist es so weit, dann werden sie solche Maschinen hinkriegen, die so viel Prozessorleistung haben wie ein menschliches Gehirn.
ZEIT: Ängstigt Sie das?
Rist: So ist die Evolution. Es gehört zum Menschen, dass er lernen will. Es geht gar nicht, nicht zu lernen. Da bin ich fatalistisch. Ich kann mir auch gut vorstellen, dass die Menschen einmal in die Obhut von Maschinen kommen. Wenn ich mir vorstelle, was in den letzten 200 Jahren passiert ist, wird in den nächsten zwei Jahren so viel Zeug passieren, das ich mir nicht vorstellen kann. Die Sonne ist ja schon auf Halbmast, hat nur noch 5 Milliarden Jahre…
ZEIT: In Mannheim ist auch Ihre berühmte Arbeit Ever Is Over All zu sehen: Eine junge Frau schlägt mit einer Blume ganz beschwingt Autofenster ein. Ist das eine Art Programm? Dass die Schönheit nicht nur dekorativ, sondern durchschlagend ist?
Rist: (überlegt lange) Ich finde Schönheit nie harmlos. Schönheit ist ja das, was wir selber konstruieren. Physiologisch brauchen wir Dinge im Leben, die wir als schön empfinden, damit sich unser Prozessor erholen kann. (sie hält eine Flasche mit Apfelschorle ganz nah vor ihre Augen). Wenn wir sagen, dass das Licht, das hier durchscheint, goldig glitzert, geben wir dieser Flasche eine Schönheit, auf der wir uns für drei Sekunden ausruhen. Scheinbar brauchen wir das, sonst drehen wir durch.
ZEIT: Und manchmal ist es einfach schön, Autofenster einzuschlagen.
Rist: An der Blume hat mich weniger die Schönheit interessiert als ihre Stärke. Wie sie sich im Wind wiegt – was da für eine evolutionäre Entwicklung vonstatten geht, bis die Blume diese Stabilität hat! Mich hat aber auch die Frage interessiert, was wir als richtig oder falsch interpretieren. Dass wir eine Scheibe einzuschlagen als etwas Böses, Kriminelles betrachten. Aber nicht die Geschwindigkeit, mit der sich Straßen und Autos auf dem Planeten ausbreiten. Was machen wir damit in zwanzig oder in dreihundert Jahren, verglichen mit der evolutionären Entwicklung, die es gebraucht hat, bis eine Blume ihre Stabilität entwickelt hat?
ZEIT: Woher kommen die Ideen zu Bildern?
Rist: Manchmal ist es ein Tick, der über Jahre geht. Bei Ginas Mobile war es die Frage nach der Empfindlichkeit des Geschlechtsteils und danach, warum wir den Anblick der Vulva nicht so gut ertragen. Ich habe auch den Tick, dass meine Schamlippen nicht symmetrisch sind und habe nie verstanden, wieso mich das irritiert. Das Chaotische ist für uns schwieriger zu ertragen als ein Porsche. Das war dann mehr so ein Wahn. Schwierig. Mir fehlen die Worte. (Pause) Kennen Sie das Buch Der Schwarze Schwan: Die Macht höchst unwahrscheinlicher Ereignisse von Nicolas Taleb? Darüber, dass wir immer die Tendenz haben, im Nachhinein alles logisch zu sehen? Ganz oft regiert der Zufall, aber es ist leichter zu ertragen, wenn wir etwas für logisch halten. So ist es auch bei meinen Arbeiten: Sie sind eine Mischung aus dem, was ich möchte, und der Kunst, das Glück des Zufalls zu akzeptieren.
ZEIT: Also keine Erklärungen.
Rist: Dass ich mit meiner Kamera so extrem nah rangehe, hat sicher mit meiner Kurzsichtigkeit zu tun. Dass ich extrem nah rangehen kann von Haus aus. (Nimmt ihre Brille ab, studiert intensiv die Verpackung einer Tafel Schokolade). Es fasziniert mich einfach als Perspektive. Oft, wenn ich einen Kinofilm sehe, denke ich: Geht doch mal näher ran!! Ich möchte nicht nur sehen, wie zwei Menschen reden, sondern ich möchte in der Zeit um sie rumgehen…
ZEIT: …oder gleich in sie hinein, wie in dem Video Mutaflor, in dem man quasi durch Sie hindurchgeht: Zum geöffneten Mund rein, durch Ihr Inneres und unten wieder raus.
Rist: Das spielt mit dem Thema »Bilder verdauen«. Da hat mich interessiert, was wir sehen können – und was wir sehen wollen. Dass wir den Anus nicht sehen wollen oder nicht sehen dürfen.
ZEIT: Es ist aber auch technisch nicht ganz einfach, den eigenen Anus zu betrachten.
Rist: Obwohl wir so nah dran sind! Ich habe eben auch die fixe Überzeugung, dass das ein starker Grund ist von Kultur, von Musik, von Bildern: zu sehen, was in unserem Körper tagtäglich passiert. Dass der Herzschlag Musik ist, da sind wir uns ja einig. Aber es geht so viel ab in unserem Körper, das wir nie sehen, nie hören.
ZEIT: Ihre Kunst macht den Betrachtern diesen vergessenen Teil ihres Körpers bewusst.
Rist: Die ganze Frage von Betrachtungsebenen interessiert mich. Wenn die Leute fernsehen oder Projektionen schauen, tendieren sie dazu, es nur als das Abbild eines Inhalts zu betrachten. Niemand sagt, wenn er ins Bett geht: »Jetzt habe ich drei Stunden auf Glas und Plastik geschaut.« Aber effektiv war es das. Das interessiert mich, solche Bewusstseinsflashs, wie etwas ins Hirn hineingelangt.
ZEIT: Sie werden in diesem Jahr 50. Ist das ein Einschnitt?
Rist: Man muss mehr turnen… Ich merke das, wenn ich mit meinem Sohn auf dem Boden mit Lego spiele, dass es mir schneller wehtut als früher. Aber ich hoffe, dass ich möglichst lange ein Kindskopf bleibe. Ich bin überhaupt froh, dass ich 50 werden durfte. Vor 100 Jahren wäre ich jetzt schon älter gewesen als damals die Lebenserwartung war. Ich bin schon ein paar Mal knapp am Ende vorbeigeschrammt, wenn ich an meine Lungenentzündung denke – ohne Antibiotika wäre ich jetzt nicht mehr. Ich lebe bereits im Bonus.
ZEIT: Pippi Langstrumpf, die bei Ihrem Vornamen Pate gestanden hat, besitzt diese Krumulus-Pillen, mit denen man niemals alt wird. Funktioniert Ihre Kunst wie diese Pillen? Hält sie ewig jung?
Rist: Der Name Pipilotti ist schon oft eine hohe Latte in dem Sinn, dass er etwas verspricht, was ich als Person gar nicht halten kann. Ich bin nicht so frei, wie der Name vielleicht tönt. Ich habe auch meine Sachzwänge, meine physikalischen, finanziellen, charakterlichen Limiten. Aber weitermachen möchte ich schon noch ein bisschen!
Das Gespräch führten Katja Nicodemus und Christof Siemes.
COURTESY DIE ZEIT, 29.3.2012 Nr. 14
Pipilotti Rist heisst eigentlich Elisabeth Charlotte Rist und wurde 1962 in Buchs im Kanton St. Gallen geboren. Sie studierte zunächst Gebrauchsgrafik in Wien und produzierte Werbefilme. 1986 machte sie erstmals in der Kunstwelt auf sich aufmerksam mit dem Video ‚I’m Not The Girl Who Misses Much‘, in dem sie – wenn auch nur verschwommen – nackt zu sehen ist. Von 1988 an war sie Mitglied in der Frauenband Les Reines Prochaines. Ihre Arbeiten, in denen sie mitunter selbst auftritt, attackieren so lust- wie humorvoll allerlei Tabus; sie werden inzwischen auf der ganzen Welt ausgestellt, gesammelt und ausgezeichnet. Häufig verbindet sie Videos mit Intallationen, die gewohnte Bildformate und Sehgewohnheiten aufbrechen. Die Ausstllung ‚Apfelaugmassage‘ in der Mannheimer Kunsthalle zeigt die ganze Bandbrete ihrer Werke und läuft noch bis zum 26. Juni; der Katalog ist im Prestel Verlag erschienen.