FRONTPAGE

Editorial Nr. 98

Editorial Nr. 98

Editorial Mai/Juni 2023

 

Liebe Kunstinteressierte, Freundinnen und Freunde,

herzlich willkommen zur 12. Jubiläumsausgabe von Literatur & Kunst!

 

Literatur & Kunst is back, nach einem kurzen Intermezzo, im Monat Mai, dem Monat der Hoffnung! Wir freuen uns, Sie wieder begrüssen zu dürfen und Literatur & Kunst mit Ihnen zu teilen. 

 

Unser Webkulturmagazin wird nach wie vor häufig frequentiert, sowohl die Website als auch das Archiv,  und Beiträge von Autor:innen angefordert, wie beispielsweise mit Schreiben vom 27. März 2023 von der HUMBOLDT UNIVERSITÄT BERLIN, die für eine Rezension über den Lyriker Günter Kunert «Poetisches Denken als Inspiration»  (siehe Archiv 06/2014) zur Verwendung als Lehrmaterial für die Onlinestellung um Genehmigung für das Institut für Qualitätsentwicklung im Bildungswesen bat.

Die Schweizerische Nationalbibliothek, Bern hat Literatur & Kunst www.literaturundkunst.net registriert und in ihr Archiv aufgenommen.

Diese Wertschätzung freut uns sehr! Und Sie haben kulturelle Inputs auf www.literaturundkunst.net auf Ihrem Smartphone  jederzeit zur Hand.

 

Schauspielhaus Zürich – Spielzeit 2023/24

In der letzten Saison ihrer Intendanz am Schauspielhaus Zürich präsentieren Nicolas Stemann und Benjamin von Blomberg ein fulminantes Programm, das an Aktualität nichts zu wünschen übrig lässt. An der Medienorientierung am 31. Mai 2023 versprühten die Intendanten und anwesenden Hausregisseure Euphorie, aber auch ein bisschen Melancholie anlässlich des nicht ganz freiwilligen Abschieds von Zürich, jetzt, wo es eigentlich so richtig losgeht mit dem Programm.

Von der Bestsellerautorin Virginie Despentes Liebes Arschloch als Uraufführung in Zürich zu Kim de l’Horizon mit Blutstück spannt sich der weit angelegte Bogen zu Klassikern wie Bertolt Brechts Leben des Galilei (genau 80 Jahre nach der Uraufführung in Zürich!) oder Wolfram von Eschenbachs Parzival oder der Oper Carmen in der Interpretation von Wu Tsang.  Die Möwe von Tschechow inszeniert Christopher Rüping (Breakfast at Tiffanys) am Pfauen und Der Sturm von William Shakespeare wird mit Sci-Fi, Satire und dem magischen Akt des Theaters inszeniert. Auch für Kinder ist etwas dabei wie Schneewittchen, inszeniert von Nicolas Stemann oder The Ozard of Wiz, ein von René Geerling inszeniertes Familienstück mit Popmusik und Melancholie.  Gehen Sie hin! Das genaue Programm finden Sie unter www.schauspielhaus.ch

Ingrid Isermann

 

Ingeborg-Bachmann-Preis für Valeria Gordeev: «Ein Plädoyer für die Empfindlichkeit»

Den mit 25.000 Euro dotierten Ingeborg-Bachmann-Preis 2023 gewinnt die Deutsche Valeria Gordeev. Der 3sat-Preis geht an Laura Leupi aus der Schweiz, den KELAG-Preis gewinnt der deutsch-polnische Autor Martin Piekar, der auch den BKS-Bank-Publikumspreis erhielt. Die Österreicherin Anna Felnhofer gewinnt den Deutschlandfunkpreis. 12 Autorinnen und Autoren aus Deutschland, Österreich und der Schweiz lasen an den 47. Klagenfurter Literaturtagen vom 28.Juni bis 2. Juli 2023 ihre Texte vor.

Gordeev überzeugte die Jury mit ihrem Text «Er putzt», der von der Putz-Neurose eines Mannes handelt, der nicht als pathologischen Fall dargestellt wird, sondern als empathischer Mensch, welcher sich um Mutter und Schwester kümmert. Als «Plädoyer für die Empfindlichkeit» lobte die Jury-Vorsitzende Insa Wilke den Text am Sonntag. Gordeevs Eltern wanderten Ende der 1970er Jahre aus der Sowjetunion aus, sie wurde 1986 in Tübingen geboren. Die Autorin ist auch als Illustratorin und Liedtexterin tätig. In der siebenköpfigen Jury sassen auch zwei neue Mitglieder: die deutsche Kulturwissenschaftlerin, Journalistin und Autorin Mithu Sanyal und der Schweizer Literaturwissenschaftler Thomas Strässle (Literaturclub).

3. Juli 2023

 

Und wie es so schön heisst, geteilte Freud‘ ist doppelte Freud‘ und geteiltes Leid halbes Leid, was uns bewegt und am Herzen liegt:

 

Die russische Avantgarde, von Kandinsky bis El Lissitzki, von Anna Achmatova bis Marina Zwetajewa, von Rachmaninoff bis Pasternak, würde sich im Grab umdrehen, wüsste sie von den Verwüstungen des Kremlchefs Wladimir Putin, der dabei ist, ganze Kulturen zu zerstören. 

 

Mit seinem völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen die Ukraine am 24. Februar 2022 hat Putin alles auf eine Karte gesetzt, nonens volens, der die seit 1991 souveräne Nation der Ukraine vernichten will, bisher 8,1 Millionen von Menschen aus ihrer zerstörten Heimat Ukraine vertrieben hat und eine russische Generation verstört, die die Schäden und Traumata in Generationen weiterträgt, die schon Stalin mit dem Gulag in Schrecken versetzte, den Putin als Denkmal wieder aus der Versenkung holt.

 

Meinungsfreiheit und Menschenrechte sind vom demokratiefeindlichen Putin in Russland abgeschafft worden, die Menschenrechtsorganisation Memorial wurde 2021 und das kulturelle Zentrum des Friedensnobelpreisträgers Sacharow am 16. April 2023 geschlossen. Widerspruch wird mit Gefängnis bestraft. Selbst kurze Kommentare in sozialen Netzwerken können zu einem Verlust der Freiheit für mehrere Jahren führen (NZZ, 26.4.2023).  Journalisten wie der Russland-Korrespondent des Wall Street Journals Evan Gershkovich, 31, (ZEIT 5.4.23, Nr. 15) wurden verhaftet. Der 41-jährige Kreml-Kritiker Kara-Mursa wurde im April zu 25 Jahren Lagerhaft verurteilt, die höchste verhängte Strafe, er hatte die Politik von Putin kritisiert und Position bezogen gegen den Krieg in der Ukraine, der in Russland nur „Spezialoperation“ genannt werden darf.  Putin wurde vom Internationalen Gerichtshof  Den Haag schwerer Kriegsverbrechen und der Kinderverschleppungen angeklagt. Die UN-Vollversammlung verurteilte mit deutlicher Mehrheit den Angriffskrieg auf die Ukraine, für den in lügenhafter Umdrehung von Putin der Westen und die USA verantwortlich gemacht werden,  der aber die brutale Handschrift und geopolitischen Grossmachtswahn des ehemaligen KGB-Spions offenbart, mit dem Segen der russisch-orthodoxen Kirche des Patriarchen Kyrill in Moskau. Warum richten Friedensbewegte ihre Botschaft nicht direkt an Präsident Putin, der den Abrüstungsvertrag storniert hat und stattdessen lieber mit Atomwaffen droht, die er in Belarus nahe der Ukraine stationieren will? Und auf Gewöhnung und einen langen Abnützungskrieg setzt. Die Geschichte wird zeigen, ob der Westen dieser unglaublichen Bedrohung des angestgetriebenen Putin vor Meinungsfreiheit standhalten kann.

 

Von Frieden zu reden, ist kein Frieden.! Wie soll man dieser existenziell tödlichen russischen Feuerwalze mit Raketen, Drohnen, Kampfjets und Panzern anders begegnen als mit diesen Mitteln?

 

Auch die Alliierten wussten 1944 kein anderes Mittel, um den Faschismus zu stoppen, denn ohne den Einmarsch von Briten und Amerikanern in der Normandie, dem «D Day», wäre der Zweite Weltkrieg niemals gewonnen worden. Neutralität bedeutet hier praktizierte Teilnahmslosigkeit, neutral  kann man nicht sein, ohne sich auf die Seite des Aggressors zu schlagen. Neutralität ist objektiv nie neutral. Freiheit ist unbequem, als Menschen mit freier Rechtsausstattung haben wir die Wahl, auf der Seite der Unterdrückten zu stehen. Am 4. April 2023 ist das bisher neutrale Finnland der NATO beigetreten, um der Bedrohung von Russland entgegenzutreten. Was sagt eigentlich Frau Putin zu dem Krieg in der Ukraine, oder gibt’s die nicht?

 

Ungemach droht auch den tapferen Frauen im Iran, die sich weigern, ein Kopftuch zu tragen und die Farcen dieses Gottesstaates offenlegen, der die eigenen Bürgerinnen und Bürger verfolgt und umbringt. Der Widerstand soll brachial gebrochen werden, zuletzt wurden Schulmädchen mit Vergiftungen ins Spital gebracht. Die Empörung des Westens sollte nicht nur mit Wirtschaftssanktionen gegen den Iran bekräftigt werden, sondern auch mit politischer Isolation.

 

Wie mit all den schlechten Nachrichten umgehen? Die Haltung der Moderator:innen in TV und Radio verdienen eine Fallstudie, wie Nachrichten, die depressiv machen, vermittelt werden. Da kommt es ganz auf die einzelne Persönlichkeit an, wie  sie oder er die Meldungen rüberbringt, ob in unverfänglicher Manier wie Meldungen über Sportsergebnisse oder mit betroffener Stimmlage. Nur: die Fakten bleiben und die machen ratlos und die Psychotherapeuten nicht arbeitslos.

 

Und dieser Frühling 2023 hatte es fürwahr mit schlechten Nachrichten in sich: der Crash der traditionellen 167-jährigen Grossbank Credit Suisse, die Mitte März mit Notrecht des Schweizer Staates blitzartig von der Konkurrentin UBS übernommen werden musste, um eine internationale Bankenkrise zu vermeiden. Das stiess im Parlament des Nationalrates auf Ablehnung. Das Vertrauen aufs Spiel zu setzen, ist verantwortungslos und damit auch die Glaubwürdigkeit des Finanzwesens der Schweiz. Die Verunsicherung über einen nochmaligen Bankencrash sitzt tief, allerdings bot sich anscheinend keine andere Möglichkeit, als die Banken zu vereinen. On verra!
 

«Es gibt keine Kritiker mehr», mahnte Bice Curiger, die künstlerische Direktorin der Fondation Vincent van Gogh Arles, frühere Chefredaktorin von «Parkett» und langjährige Kuratorin des Kunsthauses Zürich, in ihem Beitrag in der NZZ vom 20. März 2023. Darin moniert sie, dass in den Medien kaum noch Kritik stattfinde und die Kulturberichterstattung stetig abnehme, weil das „Business“ vorgehe, weil sich das Feuilleton angeblich nicht rechne, sodass reflektierte Theater-, Kunst-, Literaturkritik kaum noch existiere. Ihr Wort in wessen, in Gottes, Ohr? Wir haben für diese Anliegen ein gehöriges Gehör!

 

Die Technik schert sich nicht um die politischen Verhältnisse, sie schreitet voran. Die KI und neuerdings die ChatbotGPT-Variante sorgt für Aufsehen (siehe auch Rubrik Lyrik), was die Auswirkungen auf die menschliche Gesellschaft ist, scheint unklar.

Tatsache ist, dass am 14. April «Juice» eine Sonde zur Erkundung der Jupiter-Monde ins All gestartet ist, die acht Jahre lang bis 2031 unterwegs sein wird, bis sie ihr Ziel erreicht! Dazwischen wird sich einiges ereignen, was wir jetzt noch nicht wissen können.

 

«Die Menschheit: eine kurze Geschichte?» lautete der Titel einer Podiumsdiskussion an der ETH Zürich am 29. März 2023 im Rahmen einer Vortragsserie «Das Universum – Wie der Mensch das Weltall erforscht». Der Mensch teilt fast 99 Prozent seiner Gene mit den Schimpansen. Sein Gehirn ist das eines Jägers und Sammlers. Er wohnt auf dem Planeten Erde, einem Nichts in der Unendlichkeit des Universums. Wie lange werden wir überleben? Können wir auf Katastrophen rechtzeitig reagieren? Gibt es noch anderes Leben im All? Hirnforscher und Professor für Psychiatrie Philipp Sterzer, Autor des Buches «Die Illusion von der Vernunft» sprach von den irrationalen Handlungen des Menschen, Sascha Quanz, ETH-Professor für Astrophysik und Mitgründer des ETH-Zentrums zur Erforschung der Ursprünge des Lebens, informierte über die Weiten des Weltalls und die Pfarrerin und Präsidentin der Evangelisch-reformierten Kirche der Schweiz, Rita Famos, appellierte an den Gemeinsinn, dass wir nur gemeinsam die Aufgaben bewältigen können. Und da scheinen vor allem Kriege doch total aus der Zeit gefallen zu sein…

 

Eine gute Nachricht: am 15. April 2023 hat Deutschland die letzten drei seiner 28 Atomkraftwerke abgeschaltet. Doch wohin mit dem Atommüll? Das ist eine offene Frage, ebenso in der Schweiz.
Herzlich Ihre Ingrid Isermann

 

Viel zu früh ist sie von uns gegangen, die Schriftstellerin Ruth Schweikert, 1964 in Lörrach geboren und im Aargau aufgewachsen. In ihrem ersten Roman «Augen zu» (Ammann Verlag, Zürich 1998) schreibt sie «… Ich stellte mir vielleicht das gleissend helle Licht in einer Stadt vor und wünschte mir einmal mehr verboten viel Glück; für einen Tag nur und in ferner Zukunft wünschte ich mir glückliche Kinder, genügend Geld, lauter gute Nachrichten, den überraschenden Besuch des Geliebten, der vielleicht einen aufregenden Beruf hätte und ständig unterwegs wäre». Schon diese Zeilen machten die ganze Ruth Schweikert aus, ihre sanfte Ironie und eine Zurückhaltung, die eine Haltung war und die genaue Beobachterin auszeichnete. Einiges ist auch in Erfüllung gegangen, ihre fünf Söhne und ein Filmemacher als Ehepartner, der viel unterwegs war. Und sie hinterlässt uns diesen Schatz an Büchern und Erkenntnissen, die trübe Tage überstehen. Am Sonntag, 4. Juni  2023 ist Ruth Schweikert in Zürich an einer Krebserkrankung gestorben.  

Ingrid Isermann, 8. Juni 2023

 

 

Was können Sie auf Literatur & Kunst neu entdecken?

 

Judith Hermann hat ihre Poetikvorlesungen vom Sommer 2022 veröffentlicht: «Wir hätten uns alles gesagt»S. Fischer Verlag, 2023. Sie schreibt von ihrer Familie, Wahlverwandtschaften, der Pandemie und gestattet persönliche Betrachtungen in ihr Schreiben und Leben. Sie lebt in Berlin und Friesland.

 

Aya Cissoko schreibt an ihrer berührenden Familiengeschichte «Kein Kind von Nichts und Niemand», um über Diskriminierung, Rassismus, Vorurteile und Urteile zu orientieren, denen Schwarze Menschen in Frankreich ausgesetzt sind. Wunderhorn Verlag, 2023. 

 

Ann Cotten nahm am 15. März 2023 an einem Podium über KI Künstliche Intelligenz im Literaturhaus Zürich teil,  zusammen mit Hannes Bahjor und Monika Rinck, es ging um ChatGPT und was von Gedichten von künstlicher Intelligenz zu halten ist. In ihrem neuen Gedichtband «Die Anleitungen der Vorfahren», edition suhrkamp, SV, Berlin 2023, beschäftigt sich die Lyrikerin mit der geistigen und materiellen Vorgeschichte des Kolonialismus und dem Inseldasein in Hawaii. Sie lebt in Wien und Berlin.

 

Nicole Eisenman lebt in New York, die gefeierte Malerin und Bildhauerin zeigt gegenwärtig erstmals in Europa eine grosse Retrospektive im Museum Brandhorst in München. Ingrid Schindler war für Literatur & Kunst vor Ort. Lesen Sie ihren spannenden Bericht über die vielseitige Künstlerin, eine Seismografin unserer Zeit.

 

Valerie Export ist ein Begriff, seit sie in Wien einen Mann an der Leine spazieren führte. Die Politkünstlerin liebt die Provokation. Daniele Muscionico war im Fotomuseum Winterthur, wo Exports erste Ausstellung in der Schweiz zu sehen ist.

 

Neue Fotobücher:

Willy Spiller «HELL ON WHEELS“  NEW YORK SUBWAY 1977-1984.Bildhalle Zürich, 2023.

Wer New York liebt, liebt diese Fotos von Willy Spiller, die uns mitten ins Geschehen hinein katapultieren, in die Subway mit den Graffiti als eine «Rolling Wonderworld», wie der kosmopolitische Fotograf in seinem Beitrag selbst schreibt. Texte von Bill Shapiro und Paul Nizon. 

 

Werner Bischof «Unseen Colour», MASI Lugano.Erstmals sind bisher unveröffentlichte Farbfotografien des legendären Fotografen Werner Bischof in einem Bildband «Unseen Colour» von Scheidegger & Spiess, Zürich 2023, veröffentlicht und gleichzeitig im MASI Lugano ausgestellt. 

 

Silvie Defraoui: «On Words»,Scheidegger & Spiess, Zürich 2023. Als Pionierin der Videokunst unterhält sich Silvie Defraoui, *1935 in St. Gallen, in einem Interview mit Julie Enckell und Federica Martini über ihre Erfahrungen mit Videokunst und Mixed Media. Text in Englisch und Französisch. 

 

Valerio Olgiati, fünfzehn spektakuläre Bauten des Bündner Architekten werden mittels Fotografien in dem kleinen, exquisiten Band «built» vorgestellt, Scheidegger & Spiess, Zürich 2023.

 

Pavillon Le Corbusier : Der Modulor – Mass und Proportion.   

Die Ausstellung illustriert Le Corbusiers (1887-1965) leidenschaftliche Recherche und zeigt Vorbilder aus der Natur, wie Schneckengehäuse oder Mineralien, wie auch Referenzen aus der Kunstgeschichte von der Gotik bis heute. Der Pavillon Le Corbusier wurde von der Galeristin Heidi Weber gegründet und 1967 nach Corbusiers Bauplänen eröffnet. 

 

Aktuelle Filmtipps,  wie u.a. der tiefgründige Sommerfilm  «Roter Himmel» von Christian Petzold. Grosser Preis der Jury, Berlinale 2023.

 

widescreen:

Katharina Grosse, Kunstmuseum Bern Studio Paintings 1988-2022. Ausstellung 3. März – 25. Juni 2023

 

Gertrud Kolmar «In der Feuerkette der Epoche», Suhrkamp Verlag, Berlin 2023. Die Autorin Friederike Heimann zeichnet in ihrer Biografie über Gertrud Kolmar ein persönliches und berührendes Porträt einer Frau, die ihr Leben als jüdische Dichterin in Deutschland schmerzlich erfahren und zum Thema ihres Werks gemacht hat. 

 

Patrizia Rebaudengo, Turin:  eine der weltweit einflussreichsten Kunstsammlerinnen im Interview mit Julieta Schildknecht.

 

«München im Blütenrausch»: Die Bayernmetropole feiert stadtweit «Flower Power»! Ingrid Schindler war vor Ort für Literatur & Kunst für einen Augenschein. 

 

Wir wünschen Ihnen einen schönen Sommer, gute Unterhaltung mit Literatur & Kunst und freuen uns auf Ihren Besuch!

Herzlich

Ihre Ingrid Isermann, Herausgeberin

 

 

Editorial