Ingrid Isermann, Anne Broger, Monika Schnyder, Lisa Elsässer, Clemens Umbricht, v.l. , Foto © Niklaus Stauss
Lyrikerin Wanda Schmid und Ingrid Isermann, Veranstalterin des ersten Zürcher Lyrik-Preises Literatur & Kunst, Foto © Rolf Breiner
Wanda Schmid an der Preisverleihung. Foto © Afra Flepp
Monika Schnyder an der Preisverleihung. Foto © Rolf Breiner
Rolf Breiner an der Preisverleihung.
Slampoetin Lara Stoll begeisterte mit ihrer Performance
Lara Stoll
«Erster Zürcher Lyrik-Preis Literatur&Kunst»
Von Ingrid Isermann
Hier sind die PreisträgerInnen des ersten Zürcher Lyrik-Preises Literatur&Kunst 4.-10. Platz:
Anne Broger, *1962 in Zürich
Lisa Elsässer, *1951 in Bürglen Uri
Sabine Reber, *1970 in Bern
Wanda Schmid, *1947 in Zürich
Monika Schnyder, *1945 in Zürich
Clemens Umbricht, *1960 in Reiden LU
Peter Weibel, *1947 in Bern.
Herzliche Gratulation!
Die Kurzbiographien der LyrikerInnen finden Sie anschliessend an die Gedichte, die die Vielfalt zeitgenössischer Lyrik aufzeigen. Wir freuen uns, Ihnen die prämierten LyrikerInnen vorstellen zu dürfen.
Lyrik ist Luft zum Atmen und Licht ins Dunkel, heiter und verspielt, ernst und ernsthaftig, satirisch und ironisch, abgründig und tiefgründig, unmittelbar verwandt mit Musik und Malerei, auf bestimmte Art verdichtet. Und jedes Gedicht erzählt auch seine eigene Geschichte. Lassen Sie sich von Lyrik infizieren. Wählen Sie Ihr persönliches Lieblingsgedicht. Join us!
Wir wünschen Ihnen inspirierende Lesemomente.
ANNE BROGER
Notate (Auszug)
Tomar
Schwarzweisser Paviment
mit Rhombenornament
Ein Platz
wie ihn der Süden kennt
Diagonal ihn zu überqueren
so meine Absicht
Mitten unter auffliegenden
Tauben
Ein lebendiges Dach
schwarzweisses Flügelmuster
blau
dunkel
blau
grau
blau
purpur
rothko
denkst du
LISA ELSÄSSER
wir werden sterben
bevor wir einander
alles erzählen die scheu ein tier
uns aus der hand
liest
auch das feuer mit engen augen
nur ein schwelen unter dunklen brauen
erreicht uns
das sterben immer wieder
auf unsern körper die erste schrift
wir fühlen es
und lesen
wer wir sind ohne scheu
erklärt uns die haut das leben
das ungelebte
ist wie sterben
ein trost
die krähen auf der zinne ihr kräftiges mundwerk
das katholische schwarz wie priesterinnen der luft
im flug predigen: du sollst dir keinen nebel schaffen
angesprochen durch die rede: kein bildnis mir so
zugetan wie das biblisch wirre von einer version
zur andern blitzt ein strahl vom himmel bannt
die vögel und meine frommen augen schwirren
erheitert durch die luft jesus christ hockt verkleidet
auf dem knorzen dunkel eines asts ich säge an ihm
und meinen nebeln so verschwinden sie im flug
SABINE REBER
Unter Tag
I
Wie du mich
Aus dem Teer
Meiner Zweifel
Fischst mich
Durch die
Zähe Masse
Lotst wie Samt
Deine Stimme
Und stetig
Du sagst
Du bist gut und
Es wird gut
Und es ist gut
II
Wie du mich
An den Tag
Hievst
Mir Tränen Tau
Und Dreck
Aus den Augen
Küsst
III
Dann legst mich
An die Sonne
Zum Trocknen
Hältst mich
In deinen Armen
Und wartest
Ob die Nacht
Aus meinen
Knochen weicht.
Krater
Und dann legst mir dar
Wie sich der Planet
Spiegelt im Mond
Wie China Schatten wirft
Und Südamerika
Wohin möchtest du reisen
Nach Australien
New York, Island, Rom?
Egal, sage ich, Hauptsache
Mit dir
Und die Nase vom Mann
Im Mond
Wird zu Afrika
Über unserem Wald.
WANDA SCHMID
Einer gibt ein Zeichen.
Einer krümmt den Finger.
Einer kippt.
* * *
Zungen schmelzen
und in Formen giessen
und da ist jede Rede möglich
und da werden Schüsse heimisch
* * *
Losgerannt.
Nicht angekommen.
Beute geworden.
* * *
Der dort sondierte an der Rampe
mit seinem Stöckchen
und der hat Zyklon B
in den Schacht geworfen
sie haben Löschkalk verstreut
die Knochenmühle gefüttert
Kinder erschlagen
Häftlinge an die schwarze Wand gestellt
sie marschierten zum Tor
in erstklassigen Stiefeln
sie brüllten im Chor
und sahen doch aus wie Menschen
* * *
Mit geweiteten Augen
schauen sie
auf das kalte Geheimnis
Kühlturm
Und die Herren
blicken über sie hinweg
und blinzeln sich zu
womöglich aber
meine Herren
wachsen den Steinen
auf den Gassen Flügel
MONIKA SCHNYDER
wie ferngesteuert nahen sie fahren
ein. dunkle leiber dampfend
eine prozession die herden ziehen
paarweise die augen weiss auf
schwarz der himmel
die bäume es rauscht der regen
im flutlicht rollen sie
an setzen über in weitem bogen
ihre schweife im fahrtwind fliegendes
gas. die herden ziehen paarweise
die augen weiss auf gold alt
gold der himmel die bäume es rauscht
im flutlicht fahren sie fallen
ein
die kreuzung nachts: kreisende
lichter das trancekarussel dreht sich es
dreht sich zur musik im radio ein
MADRIGAL leuchtende terzen und
sexten die musen von gesualdo, gombert
orlando di lasso gleiten vorüber in den
rot- und goldtönen alter bilder irr
lichternde folgen von halbtönen
(chromatische variante) stadtauswärts
verwehend die prophezeiungen der
sibyllen ihr rauchweisses
haar
CLEMENS UMBRICHT
Der Äquator im Neumünster
1
Jemand knipst Löcher in den Himmel,
als sei er eine Rückfahrkarte.
Dabei entsteht ein Sternbild aus besonders
sorgfältig gestickten Nullen.
2
Im Neigezug der Was-wäre-wenn-Fragen:
Als ob der Gedanke in jeder Kurve
von selber auf die richtige Seite kullern würde.
Oder ist es die falsche?
3
Auf den Ansichtskarten ziehen die Berge
südwärts, wie Schiffe. Aber sie kommen wieder
und setzen Segel. Lautes Glockengeläut –
auf grosser Fahrt mit dem Schnee.
4
Später, am See, herrscht die Gerichtsbarkeit
der Schwäne, viel Weiss auf Blau.
Viel Sonne. Einer dieser überhellen Tage
mit dem Äquator im Neumünster.
5
Frühling, als hätte das Jahr jetzt nochmals
begonnen. Der Löwenzahn schmatzt auf den Wiesen.
Kindergeschichten tauchen auf – von allen Seiten,
weil sie die Welt umrundet haben.
6
Zugegeben, noch ist man nicht angekommen.
Nur der Bahnhof wird schneller, wenn man hinsieht.
Dafür hat man eine geschlagene Sekunde lang
die richtige Einstellung. Nur wozu?
7
Sommer. Und schon Herbst! Bei diesem Klima
ticken die Uhren wie Eiszapfentropfen.
Nirgendwo Platz für Leerschläge, im Nebel,
und wenig Zeit für ein Trotzdem.
8
Langsames Einregnen. Ansonsten alles gleichzeitig
in diesem Tunnel, der quer durchs Land führt.
Ob es an den Wörtern liegt, jetzt Gegenschub
zu leisten? Und wer flitzt dann vorbei?
9
Die Hügel, scheint es, rollen aus, als würden sie
immer leiser flüstern, während sie ausrollen,
und dann, im Flachland, ganz verstummen,
um erst wieder in der Nähe von Niederbipp zu hören zu sein.
PETER WEIBEL
Wo die Unruhe ruft
Da wo die Geraden
gebrochen werden,
die Übereinkünfte,
da wo die Fallgruben sitzen
und die Unruhe ruft,
wo das Eindeutige
zur Täuschung wird,
da wo das Unerwartete
die Erwartung verwirft
und sich jede Gewissheit
selbst entfremdet,
da will mein Gedicht
sich selbst
entdecken
Lernen
Von Wolfgang Borchert
die Widerstandskraft, aus Trümmern klingende Worte und einen neuen
Morgen zu bauen
Von Camus
Sisyphos’ Lächeln, das die Schwerkraft des Steins in strömende
Wärme verwandelt
Von Anna Politkowskaya
den Mut, für das Gedächtnis des Unrechts bis zum äussersten
und darüber hinaus zu gehen
Von Sarajlic
die Kühnheit, Verse auf Papierresten vor die Soldaten und die
rollenden Panzer zu werfen
Von Zainab Gaschajewa
den Trost, dass die weibliche Unerschrockenheit die letzte Dichtung gegen
die Totsprache der Sieger ist
Von Saint-Exupéry
das grosse Staunen, mit dem der kleine Prinz die Gebrauchswelt
für widerrufbar erklärt
Von Bonhoeffer
die Botschaft, dass Widerstand und Ergebung nicht unvereinbar, nur verschiedene
Formen der Freiheit sind
Von Nadolny
den Gewinn der Langsamkeit, die dem Tag die Ungeduld und den Jahren
die Verlorenheit nimmt
Von Bloch
die Hoffnung, dass das Schweigen der Engel nur eine lange Atempause vor
dem Noch-nicht-Gewordenen ist
Kurzbiographien der PreisträgerInnen:
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Anne Broger
Geboren am 13. Juli 1962 in Zürich.
1981 – 1987 Studium der Klassischen Philologie und der Indogermanistik an der Universität Zürich.
1994 Dissertation über „Das Epitheton bei Sappho und Alkaios“, Innsbruck 1996.
2004 Monographie (im Bereich der Indogermanischen Sprachwissenschaft) „Die å-Stämme im Rigveda“, Bern 2004.
2008 Eine Gedichtveröffentlichung in der Literaturzeitschrift orte 154, S. 19.
2012 Lyrikband „Fällt die Feder“, Rauhreif Verlag.
Lisa Elsässer
geboren 1951 in Bürglen Uri.
Verschiedene Ausbildungen u.a. Buchhändlerin/Bibliothekarin;
2005-2008 Studentin am Deutschen Literaturinstitut der Universität Leipzig
lebt als freischaffende Schriftstellerin in Walenstadt/verheiratet/Mutter eines 20jährigen Sohnes.
Mehrfache Auszeichnungen, u.a.
2003 Rilke Lyrikpreis Sierre, 2007 Heinz-Weder Lyrikpreis Bern
2009 Lyrikdebuets des Jahres 2008: Literaturwerkstatt Berlin: Lesung mit Timo Berger/ Mara Genschel/ Andrea Heuser;
2010 Münchner Lyrikpreis (zusammen mit Carl Christian Elze).
Ob und darin/ Gedichte/ Edition Pudelundpinscher Erstfeld 2008 / ISBN: 978-3-9523273-2-6
Die Finten der Liebe/ Prosa/ Zytgloggen-Verlag Bern 2011/ ISBN: 978-3-7296-0831-3
Genau so sag es/ Gedichte/ Wolfbach-Verlag Zürich 2011/ ISBN: 978-3-905910-22-3
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Sabine Reber
1970 in Bern geboren, in Biel aufgewachsen, an der Universität Fribourg Journalistik und Kommunikationswissenschaft studiert. Anschliessend war sie als Reporterin und Kolumnistin tätig. Sie ist Mitglied der Schriftstellervereinigung Autorinnen und Autoren der Schweiz (AdS). Sabine Reber lebt als freischaffende Autorin in Biel. Diverse Romane, Lyrik und Gartenbücher, Gartenpublizistin für verschiedene Medien.
Zahlreiche Veröffentlichungen und Auszeichnungen.
Die Schwester des Schattenkönigs. Roman. Kiepenheuer & Witsch, Köln, 1998 Blau. Roman. Reclam, Leipzig 2001. Flug Zeug. Gedichte. Martin Wallimann, Alpnach 2001. Die gefalteten Meere oder: Das Bellen der Rehe. Gedichte. Wallimann, Alpnach 2005.Unter dem Kissen. Elf Erzählungen. Cosmos, Muri 2006. Ein Gartenzimmer für mich allein. Den eigenen Garten gestalten und geniessen. Mit Fotos von Ursel Borstell. Callwey, München 2006. Traumpaare im Beet. Wer mit wem im Garten. Die schönsten Pflanzenkombinationen. Mit Fotos von Marianne Majerus. Callwey, München 2007.“Endlich gärtnern! So bringen Sie Ihren Garten zum Blühen.“ Mit Fotos von Rolf Neeser. Callwey, München 2009.
Wanda Schmid
Geboren 1947, lebt als Schriftstellerin in Zürich. Sie schreibt Gedichte, Prosa und Theatertexte. Letzte Veröffentlichungen:„Apfelblütenstecher“ – Gedichte und Fragmente. Bern, eFeF-Verlag, 2008.
„Löcher, Löcher“. Monologe. Wettingen, eFeF-Verlag, 2011.
6 Gedichte aus dem Band „Sonnenfinten“ wurden von David Hönisberg vertont (für Singstimme und Klavier) und 2009 in der Semperaula der ETH Zürich uraufgeführt.
Das Dramolett „Das Meer verdampft“ wurde als Fassadendrama am 28.8.04 am Stadttheater Luzern gezeigt.
„Melanie Grossmanns Ansprache an drei Schneiderpuppen“ im Sogar Theater, Zürich, 2008 uraufgeführt und ebenda 2011 der Monolog „Löcher, Löcher“.
Zusammenarbeit mit KünstlerInnen – Daeny Jungkind, Regula Steinmann, Alois Köchl, Toni Calzaferri.
Für ihre Arbeiten erhielt sie verschiedene Auszeichnungen, u.a. 2000 den Einzelwerkpreis der Schweizerischen Schillerstiftung für die Erzählung „Friedhofsgeflüster“.
Monika Schnyder
Geboren 1945 in Zürich, Besuch des Vorkurses an der Schule für Gestaltung daselbst. 1983 Umzug in die Ostschweiz, von da an freie Journalistin, vor allem für den „Tages-Anzeiger“ und das „Tages-Anzeiger-Magazin“.
Seit 2000 freiberufliche Ägyptisch-Arabisch-Lehrerin in St.Gallen. Immer wieder auf Reisen, vor allem in den Orient.
1984 „Baumbuch“, Tanner+Staehelinverlag, Zürich
1993 Werkbeitrag des Kantons St.Gallen
1999 „Hamâda“, Sabon-Verlag, St.Gallen , Lyrik
2000 halbjähriger Schreibaufenthalt in Kairo
2002 „Schnurrend im goldenen Licht“, Lyrik, Sabon-Verlag
2003 Werkbeitrag des Kantons St.Gallen
Schreibaufenthalt im Atelier Fondazione Bedigliora TI
2005 Schreibaufenthalt in Berlin, Wohnung des AdS
2006 „Swing-by. Leuchtziffergrün“, Lyrik, Sabon-Verlag
2007 Schreibaufenthalt im Atelier San Gallo in Rom
2008 Werkbeitrag des Kantons St.Gallen
2009 Schreibaufenthalt in Neapel
2011 „blattzungen“, Lyrik, Edition Isele
Lesungen Goethe-Institut Kairo, Mutanabbi-Festival und „Lyrik am Fluss“ Zürich. Grabenhalle, „Kultur im Bahnhof“, Kellerbühne, „Kultbau“ und „wortlaut“ St.Gallen.
Clemens Umbricht
Geboren 1.1.1960 in Reiden LU.
Publikationen (Auswahl):
Museum der Einsichten, Gedichte, fund-orte 38, herausgegeben von Virgilio Masciadri und Werner Bucher, Orte-Verlag, Oberegg. 2012
LyrikHeft, herausgegeben von Bettina Haller, Sonnenbergpresse, Chemnitz DE. 2012
Totentanz. Ein Gedicht von Clemens Umbricht mit Bildern von Peter Marggraf. Ein Leporello (7 x 0,30 m) von Peter Marggraf für die Sammlung Hartmann in der Landesbibliothek in Bregenz. 2010
Zwischen zwei Gedanken. Gedichte. Albanisch – deutsch. 2009
Die Augen über dem Bildrand. Gedichte. San Marco Presse, Neustadt D (2006)
Alonsos Lächeln. Gedichte. Eric van der Wal, Bergen NL. 2003
Der eine, der andere. Gedichte. Sabon Verlag, St. Gallen (1997)
Der Abstand der Wörter. Gedichte, Prosa. VGS Verlagsgemeinschaft St. Gallen (1992)
Aus ruhiger Entfernung. Gedichte. Eric van der Wal, Bergen NL (1988)
Veröffentlichungen in Zeitungen, Zeitschriften und Anthologien, u.a. in:
Poetische Schweiz – Suisse Poétique – Svizzera Poetica –
Svizra Poetica – Ljóðræna Sviss. Gedichte – Poésies – Poesie – Poesias – Ljóð. Komplett fünfsprachig (deutsch, französisch, italienisch, rätoromanisch, isländisch). Herausgegeben von Literaturtage Zofingen und Autorinnen und Autoren der Schweiz AdS. 2011
Warenmuster, blühend. Sammlung zeitgenössischer Poesie. Verlag im Waldgut, Frauenfeld (2002)
Bäuchlings auf Grün. Lyrik aus dem Kanton St. Gallen im 20. Jahrhundert. VGS Verlagsgesellschaft St. Gallen (2005)
ORTE, NOISMA, DAS GEDICHT, DU, ENTWÜRFE, DREHPUNKT u.a.
Auszeichnungen:
Rütegg-Lyrikpreis der Literaturzeitschrift „orte“ (2011)
Lyrikpreis der Literaturzeitschrift „orte“ (1997)
Endauswahl Lyrikpreis Meran 1994
Peter Weibel
*1947. Peter Weibel lebt als Arzt und Autor in Bern. Seit 1982 veröffentlicht er Lyrik und Prosa.
Auszeichnungen:
Buchpreis Kt. Bern 1983.
Deutschsprachiger Literaturpreis Kt. Fribourg 1985.
Buchpreis der Stadt Bern 1986. Nomination Dresdner Lyrikpreis 1998.
Im Waldgut Verlag erschienen:
„Abschied von Celia“ (Waldgut Verlag, Frauenfeld 2011)
„Am Berg“ Erzählung (Frauenfeld 2008)
„Im Gegenbild“ Erzählungen (Frauenfeld 2007)
„Lenz, später“ Unvollendete Erzählung (Frauenfeld 2003)
„Mein Vukovar lebt“ Gedichte (Frauenfeld 2002)
„Mein Vukovar lebt“ (BPB) Text aus: Peter Weibel, «Mein Vukovar lebt», Waldgut Verlag „Wir fahren fort zu leben“ (BPB).Text aus: Peter Weibel, «Mein Vukovar lebt», Waldgut Verlag.
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