FRONTPAGE

«Georgien: Das Feuer des Prometheus»

Von Ingrid Schindler

 

 

Eindrücke und Begegnungen in einem vielschichtigen, kleinen Land im Aufbruch, das so leidenschaftlich in den Westen drängt, wie es Geschichten schreibt und erzählt. Eine Natur- und Kulturreise mit Silvatur nach Georgien, die von der Vergangenheit ins heutige Georgien führt.

 

Das junge Georgien spricht erstaunlich gut Deutsch und Englisch, das alte besitzt eine der höchsten Sprachendichten der Welt und ist Linguisten und Ethnologen ein Begriff. Man ist fit im Netz, arbeitet im IT-Bereich und schreibt und liest noch leidenschaftlich Bücher. Zum Erhalt schützenswerter Bausubstanz fehlt oft das Geld, aber mit Kulturgütern ist man reich gesegnet. Die internationale Film-, Musik- und Partyszene hat Georgien als coole Location mit Patina entdeckt, Tiflis – das neue Berlin.

 

Georgien ist ein armes wie üppiges und in jedem Fall überraschendes Schlaraffenland, in dem einst Tee, Wein und Zitrusfrüchte für die Sowjetunion gediehen. Die Wiege des Weins, in der man Naturwein aus uralten Reben in Tongefässen unter der Erde wie zu Abrahams Zeiten keltert und hochmodern mit französischem Knowhow ausbaut. Die Rebsorten sind so zahlreich, wie die Biodiversität der Flora und Fauna überaus hoch und die Landschaftsformen abwechslungsreich sind – sie reichen von subtropischen Urwäldern bis zu kaukasischen Hochgebirgen, riesigen, unberührten Buchenwäldern und wüstenartigen Steppen. Kurz, das grössenmässig zwischen Bayern und der Schweiz liegende Georgien (knapp 4 Mio Einwohner), Sakartvelo auf Georgisch, früher auch Grusien oder Grusinien genannt, ist ausserordentlich vielfältig. Wie eine Legende so schön sagt, eben „Gottes eigenes Land“. Nach dieser Legende gingen die Georgier bei der Verteilung der Länder an die Menschen leer aus, weil ihre Gesandten zu spät zur Vergabe kamen. Gott konnte ihnen aber nicht lange zürnen, weil sie auch ohne Heimat so freundlich, fröhlich und charmant blieben. Er schenkte ihnen schliesslich den Flecken Erde, den er für sich selbst reserviert hatte: ein kleines, aber äusserst vielfältiges und von der Natur, Lage, Klima begünstigtes Land.

 

 

Heisses Pflaster

Umgeben von Russland, Aserbaidschan, Armenien und der Türkei befindet sich Georgien geopolitisch im Brennpunkt unterschiedlicher Interessen und ist ein naturgegebenes Transitland zwischen den Ketten des Grossen und Kleinen Kaukasus, zwischen Schwarzem und Kaspischem Meer, Europa und Asien. Es bildet den Korridor für Erdöl und -gas von Baku in den Westen und einen wichtigen Knotenpunkt an der alten und neuen Seidenstrasse (OPOR – One Belt One Road), die China auf direktem Weg mit Europa verbindet. Wie ein Puffer trennt und verbindet es Orient und Okzident, Islam und Christentum und ist dabei wundersam weltoffen und zutiefst im frühen Christentum verwurzelt, obwohl ihm viele fremde Herrscher, Römer, Seldschuken, mongolische Tartaren, Osmanen, Perser oder Russen, ihren Stempel aufgedrückt haben. In den abgespaltenen georgischen Teilrepubliken Südossetien und Abchasien haben die Russen heute noch ihren Fuss in der Tür. Was die ersehnte Mitgliedschaft Georgiens in der Nato und erst in der EU so gut wie unmöglich macht, obwohl das Land durchaus in westliche Bündnissen eingebunden ist.

 

 

Batumi? Nie gehört!

Der „Balkon Europas in Asien“ wirkt im Vergleich zu seinen wenig konfliktscheuen Nachbarn angenehm entspannt, liberal und tolerant und lockt damit Tourismus unterschiedlichster Art ins Land. Zum Beispiel nach Batumi, wo das aserbaidschanische Erdöl nach Westen verschifft wird. Die Vielzahl multireligiöser Einrichtungen spricht für sich: Es gibt russisch-orthodoxe, katholische, armenische Kirchen, Moscheen, Synagogen und Gotteshäuser jenster Glaubensart. In der Boomtown am Schwarzen Meer geben sich Badetouristen, Glücksspieler und Geschäftsleute aus Russland, Saudiarabien, Israel, Iran und der Türkei genauso wie Investoren aus Europa, China, Japan und USA in modernen Luxushotels die Klinke in die Hand. Investiert wird in Pipelines, Staudämme, Energietrassen, Tiefseehäfen, Autobahnen wie den East-west-Highway, Internet-Start-Ups – und in Wein. Trump war auch schon da. Er wollte mit seiner Silk Road Group je einen Trump Tower in Batumi und Tiflis bauen und aus Batumi das „Monte Carlo of the Caucasus“ machen, die Pläne liegen inzwischen auf Eis. Aufbruchsstimmung liegt in der Luft, sie ist förmlich greifbar. Ausländischen Investoren wird Business im reformfreudigen Georgien leichtgemacht, die Weltbank stuft das Land im „Ease of Doing Business“-Ranking weit vorne, auf Platz 16, ein. Mit China, der EU und bald auch mit der Schweiz bestehen Freihandelsabkommen, mit Deutschland und USA besonders gute Beziehungen.

 

Angesichts der Skyline des modernen Batumi und der herausgeputzten Strandpromenade kommt einem zwar nicht Monaco, aber eine Kreuzung aus Little Dubai und Las Vegas in den Sinn. Dabei war Batumi schon zur Zaren- und Sowjetzeit ein Magnet, wie die alten Villen im Historismus und Jugendstil, die Landhäuser in den Hügeln im Norden und die bunten Plattenbauten im Zentrum zeigen. Oder auch der 1912 angelegte, 120 Hektar grosse botanische Garten am Grünen Kap, der über 5000 Arten, allein 3’270 Baumarten und neun geografische und landschaftliche Zonen verfügt.

Bereits in der Antike war „bathys limen“, griechisch für tiefer Hafen, ein Begriff. Diesen Eindruck erweckt auch die Medeastatue mit dem Goldenen Vlies in der Altstadt auf dem Europaplatz im Herzen der Altstadt. Jason und die Argonauten gingen der Sage nach im Königreich Kolchis an Land, um mit Hilfe der kolchischen Königstochter Medea das Goldene Vlies zu rauben. Mit solchen Vliesen – Schaffellen – hat man in Georgien traditionell Gold aus Flüssen gewaschen. Ob die Sage allerdings in Batumi verortet ist, ist nicht belegt.

Bei uns kennt Batumi kaum jemand. Ausser Ornithologen. Die kommen alljährlich zwischen Mitte August und Ende Oktober in Scharen hierher, um in den Hügeln vor der Stadt über eine Million Greifvögel zu beobachten. Ein schmaler Zugkorridor zwischen Bergen und Meer macht Batumi zu einem der besten Hotspots für Raubvogelzählung weltweit.

 

 

Prometheus’ Berg

Batumi, der Botanische Garten und der Batumi Raptor Count sind die ersten Stationen der Silvatur-Reise durch Georgien. „Ist das noch Europa oder schon Asien“ fragt uns Reiseleiter und Forstingenieur Georg von Graefe, Inhaber und Organisator von Silvatur, zu Beginn der Reise. Er stellt die Frage am Ende wieder, aber im Grunde ist die Antwort jetzt schon klar. Silvatur ist auf gehobene Natur- und Kulturreisen in Osteuropa spezialisiert. Georgien steht seit 2016 auf dem Programm. Wir reisen im modernen Komfortreisebus kreuz und quer durchs Land. Wo immer möglich organisieren zwei charmante Assistentinnen, deutschsprechende Georgierinnen, stimmungsvolle Picknicks an romantischen Plätzen in wilder Natur während oder nach den Wanderungen – eines der Markenzeichen des Zürcher Reiseunternehmens. In den kommenden zwei Wochen erleben und lernen wir viel in der Natur über Urwälder, Nationalparks und die Entstehung von Wald, begegnen Kulturdenkmälern wie Kulturschaffenden und erfahren wirtschaftliche, kulturelle, politische und gesellschaftliche Zusammenhänge. Sachkundige Guides, die uns durch Nationalparks, Museen, Höhlenkirchen, Klosterkomplexe und Weinkeller oder schlicht den Ablauf eines typischen Mahls führen, vervollständigen das Programm.

 

 

Einen der Höhepunkte bildet die Fahrt auf der Georgischen Heeresstrasse über den Kreuzpass nach Stepantsminda im Kasbegital, das nach Russland hinüberführt. Bei Sonnenaufgang hüllt der 5’047 m hohe Kasbek seinen schneebedeckten Gipfel in Wolken. Der Sage nach schmiedete Hephaistos auf Zeus’ Befehl Prometheus an einen Felsen des Kasbek. Dies als Strafe, weil er den Menschen verbotenerweise das Feuer gebracht hatte. Adler rissen dem Titanen täglich die nachwachsende Leber lebendig aus dem Leib, bis sich Zeus eines Tages erbarmte und er Prometheus, vollends wiederhergestellt, in die Riege der Titanen zurückkehren liess.

Von unseren Zimmern im Roomshotel Kazbegi in Stepantsminda, früher sozialistisches Intourist, heute chices Designhotel, das nur entfernt an die Sowjetzeit erinnert, hat man einen hervorragenden Blick auf den Berg des Prometheus mit dem meistfotografierten Motiv Georgiens davor: die dramatisch exponierte Dreifaltigkeitskirche von Gergeti auf 2’170 m. Da wegen des Fests Maria Entschlafung am 28. August halb Georgien mit Kind, Kegel und Aberhunderten von Schlachtlämmern nach Gergeti hinaufpilgert, weichen wir auf Rat unseres Guides ins Sno-Tal, einem Seitenast des Kasbegi-Tals, aus.

 

 

Dichter zum Anfassen

Die Pisten hinauf nach Dshuta, höchstgelegenes Dorf des Tals, kann man nur mit SUVs und guten Nerven befahren. Die Gegend ist fast menschenleer, hin und hin wieder ein paar Bauernhäuser und eingefallene Gewächshäuser. Relikte aus der Sowjetzeit, wie Archil Kikodze erzählt. „Die Sowjets haben das Tal gratis mit Gas subventioniert, um Abwanderung zu verhindern. Die Einwohner lebten von der Schaf- und Rinderzucht, von Käse, Fleisch, Milchprodukten und bauten in beheizten Glashäusern Kartoffeln, Gemüse und Früchte an. Bis sie übertrieben und der Hahn abgedreht wurde.“ Seitdem droht das Tal auszusterben.

„Der Ökotourismus bietet neue Perspektiven“, sagt der Guide und meint damit die Wandersaison von Ende Mai bis Ende Oktober. Das Sno-Tal ist für Berg- und Klettertouren im Chaukhi-Massiv bei Insidern bekannt. Die kaukasischen Dolomiten, wie man auch sagt, gelten als bestes Klettergebiet des Kaukasus. Der sympathische, gutaussehende 45-Jährige ist früher selbst geklettert, heute arbeitet er als – mit Betonung – unabhängiger Bergführer, Naturfotograf und Umwelt-Educator. Wir wandern mit ihm erst steil, dann gemächlich zum Basislager der Chaukhi-Trekkings. Rhododendronbüsche, Riesenkerbel, gelber, blauer Enzian und Kühe stehen am Wegesrand, Wanderer zu Fuss und zu Ross ziehen an uns vorbei. Oben treffen wir auf Hängematten, Zelte und eine urgemütliche, stylische Hütte mit guter Küche. Mit rauchiger, kräftiger Stimme und Schalk in den Augen weist uns Archil auf Eingriffe des Menschen und ihre Folgen hin: Erosion durch Abholzung und Überweidung sowie die Dezimierung von Braunbär, Birkhahn, Steinbock oder Bergziege durch Heliskiing und Heli-Jagden der Politprominenz.

 

Ohne die Jobs als Wanderguide im Kaukasus könnte sich Argil Kikodze sein eigentliches Leben in Tiflis mit Familie nicht leisten. Im Hauptberuf ist er Schriftsteller, Drehbuchautor, Schauspieler, kurz mindestens in Georgien ein Star. Seine Romane, Erzählungen und Filmrollen kennt das ganze Land, immer wieder räumt er Literaturpreise ab. Als Schauspieler ebenfalls, zuletzt in der Hauptrolle des Films „Blind Dates“ (Levan Koguashvili, 2013), der in Deutsch und Französisch synchronisiert wurde und, angefangen von der Berlinale, auf über 10 Festivals ausgezeichnet wurde. Derzeit werden seine preisgekrönten Erzählungen und Kurzgeschichten bei Ullstein ins Deutsche übersetzt. Im deutschen Literaturmuseum in Tiflis erfahren wir noch mehr über die Situation der Schriftsteller in diesem literaturbegeisterten Land und die Schwierigkeit, geeignete Übersetzer aus dem Georgischen zu finden. Obwohl viele junge Leute mit der Hoffnung, in Deutschland einen Studienplatz zu erhalten, Deutsch lernen. Die auf Deutsch schreibende Schriftstellerin Nino Haratischwili ist jedenfalls gut gebucht, auch für Kikodzes Texte. Auf den Spuren ihres grossen Romans „Das achte Leben“ erkunden wir Kutaissis Konditoreien und Kulturcafés.

 

 

Auf Gott und die Welt!

Bevor wir in die Kunst- und Literaturszene der Hauptstadt eintauchen, unternehmen wir Abstecher zum ältesten Nationalparks Georgiens wie der Sowjetunion, Lagodechi, im Nordwesten und den Höhlenkirchen von Dawit Garetscha im Südwesten, von denen man über Wüstensteppen weit nach Aserbaidschan blicken kann. Vor dem Aufstieg zu den Kirchen stärken wir uns im „Oasis Club“ im 300-Seelen-Dorf Udabno. Draussen Einöde, kein Schwein läuft über die Strasse – ausser einem echten –, Surfbretter lehnen an der Tür, ein Gast kommt auf dem Ross daher. Drinnen ist die Bude voll. Auf der Suche nach dem perfekten Ort für ein kleines Hotel zum Chillen, mit Bühne für Ausstellungen, Movies und Musik, landeten polnische Aussteiger hier, „in the middle of nowhere“. Die Küche mit leicht polnischem Akzent ist ausgezeichnet, der Laden brummt – und die Work-Life-Balance, so der Besitzer, stimme auch.

In die strikte Choreografie der Supra, ein überbordendes, durchgetaktetes Gelage und Herz der georgischen Kultur, weist uns ein Kulturschaffender in Tiflis ein: Stefan Tolz, Regisseur und Filmproduzent, der seit 27 Jahren hauptsächlich in Georgien lebt und die Finessen der neuen Heimat kennt. Er führt uns ins „Shavi Lomi“, Schwarzer Löwe, eines der besten Restaurants für traditionelle Küche in Tiflis. Von aussen verrät nichts das Restaurant, im Innenhof prangt ein Löwe nach dem Original des naiven Künstlers Pirosmani an der Backsteinwand. Design und Ambiance überraschen, wie so oft auf dieser Reise: ansprechende Räume, georgisch-kreativ gestylt, romantische Terrasse auf mehreren Ebenen, wenige Tische mit viel Platz, relaxte Atmosphäre. Wir sitzen unter hohen Kastanien mit Blick auf die umliegenden Hausdächer und ein weisses Tuch an der Hauswand, das Tolz als Leinwand dient, um uns die Choreografie der Supra näherzubringen.

 

Tolz ist unser Tamada, Tischmeister. Als oberster Redner bringt er unzählige Trinksprüche nach fester Abfolge aus. Bevor wir uns an der reichlichen Tafel laben dürfen, erheben wir gefühlt hundertmal das Glas. Zwischendurch vertrösten wir den knurrenden Magen mit erfrischender Limonade aus Ingwer, Zitrone, Minze und Eis. Wir stossen auf den Gastgeber und Anlass an. Auf Gott, Kirche, Heilige, Verstorbene und das Land. Auf Familienangehörige, Gäste, die Frau des Hauses, den Tamada und die Reise. Wenn dieser zu reden aufhört, übernimmt ein anderer und noch einer und setzt dem Lob auf Gott und die Welt jeweils noch eins drauf. Nur, wenn der Tamada das Glas erhebt, dürfen wir trinken. Bis wir beim ersten Bissen Essen gelangt sind, sind wir halb verhungert. Die Speisen sind köstlich – ein Prosit auf Sakartvelo! Auf dieses wundersame, wunderbare Land! 2018 ist es Gast auf der Buchmesse in Frankfurt.

 

www.silvatur.ch

 

 

Reisetipps Georgien

Reiseveranstalter:
Geführte 15tägige Natur- und Kulturreise nach Georgien mit Silvatur, Georg von Graefe, www.silvatur.ch;
Hotels:
Sheraton Batumi, www.sheratonbatumi.com
Guesthouses in Zusammenarbeit mit Batumi Raptor Count, www.batumiraptorcount.org;
Roomshotel Kazbegi, Stepantsminda und Roomshotel Tbilisi, Tiflis, www.roomshotels.com;
Hotel Rcheuli Palace, Kutaisi, G. Khandzteli St.;
Lopota Lake Resort & Spa, www.lopota.ge;
Restaurants:
Oasis Club, Udabno, www.oasisclubudabno.com;
Shavi Lomi, Tiflis, 28 Zurab Kvlividze St;
Café im Hinterhof des Literaturmuseums, Tiflis, 8 Chanturia St;
Tea House Foe-Foe, Kutaisi, 5 Rustaveli St;
Weingüter:
Corporation Kindzmarauli, Kvareli, www.kindzmaraulicorporation.ge;
Château Mukhrani, Mzcheta, www.chateaumukhrani.com;
Klöster/ Kirchen:
Kloster und Akademie Gelati, Unesco-Weltkurturerbe.
Dreifaltigkeitskirche von Gergeti.
Kathedrale von Mzcheta, Unesco-Weltkulturerbe.
Georgisch-orthodoxes Höhlenkloster von Dawit Garetscha.
Natur und Nationalparks:
Mtirala-Nationalpark.
Nationalpark Borjomi Karagauli.
Nationalpark Sataplia.
Lagodechi, ältester Nationalpark im Kaukasus.
Literatur:
Nino Haratischwili, Das achte Leben (für Brilka), Frankfurter Verlagsanstalt 2014.
Argil Kikodze, demnächst bei Ullstein in deutscher Übersetzung: Man and bird und Southern elephant.

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