FRONTPAGE

Editorial Nr. 02

Editorial Nr. 02

Im April 2011

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser, liebe Kunstinteressierte

 

Ein erfreuliches Presse-Echo und viele Neu-Abonnenten unseres Newsletters machen Mut für unser Engagement für Kultur und einen unabhängigen Beitrag von Literatur & Kunst zur Medienvielfalt.

 

Echos aus u.a. Berlin, Zürich, Basel, Wien: «Ich habe mich gestern begeistert für die Ausgabe der Literatur und Kunst registriert. / Gratulation zu Ihrem Kulturmagazin, es gefällt mir gut. / Ich freue mich sehr auf weitere News von Literatur & Kunst. / Das Magazin für die österreichische Buchbranche in Wien: wir würden gern eine Meldung über Ihr schönes neues Webmagazin auf unsere Seite stellen».

Hoffnung für Fukushima. Nach Erdbeben und Tsunami war es im März nach Explosionen im japanischen Atomkraftwerk Fukushima in einem Reaktoren zur Kernschmelze gekommen, das Wasser wurde radioaktiv verseucht, hochgiftiges Plutonium im Boden entdeckt… Wohin der Wind die atomare Wolke weht… die Hoffnung erlischt zuletzt. Erneuerbare Energien wie Wasser-, Wind- und Sonnenkraft sind unabdingbar gefragt. Krisen sind Chancen: Stehen wir in einem neuen Zeitalter? Weg von der globalen zur regionalen Energiegewinnung? Hoffnungen auf dem Prüfstand sind auch das Thema in einem der reflexiven Fragebogen von Max Frisch, prüfen Sie im publizierten Fragebogen, wie Sie zur Hoffnung stehen. Die Tagebücher hat der Suhrkamp-Verlag im März 2011 wieder neu aufgelegt. Die Schweizer Post ehrt Max Frisch mit einer Sonder-Briefmarke.

 

Zum 100. Geburtstag lädt das Museum Strauhof zu Fragen ein, die der Schweizer Autor Max Frisch stellte. Der Architekt der Biografien: Das Spiel mit wechselnden Identitäten war Frischs Lieblingsthematik. Kann man ein anderer werden als man ist? ARTE bringt am Sonntag, den 3. April 2011 ab 20.15 Uhr einen Themenabend über Max Frisch mit Volker Schlöndorffs Verfilmung von ‚Homo Faber’ mit Sam Shepard und Julie Delpy, um  22.05 Uhr folgt der Dokumentarfilm ‚Max Frisch Citoyen’, CH 2008, von Matthias von Gunten.

 

Am 23. April ist der Welttag des Buches. Damit der Welttag des Buches und des Copyrights aber möglichst breite Aufmerksamkeit erreicht, ist es gleichzeitig wichtig, dass viele Veranstalterinnen und Veranstalter ihre Aktionen am 23. April auf dem Veranstaltungskalender des Welttag des Buches (www.welttagdesbuches.ch) eintragen.

 

Nicola Costantino, eine der aufregendsten Kulturschaffenden Lateinamerikas, treibt das Spiel mit der doppelten Identität auf die Spitze. Sie schuf sich selbst ein Double. Im freimütigen Gespräch mit Ingrid Isermann berichtet die international renommierte argentinische Künstlerin über ihren Weg und ihre Werke, Fotografien, Videos, Skulpturen und Accessoires, die bis 15. Mai in der Daros Collection bei Hubertus Exhibition in Zürich-Albisrieden zu entdecken sind;

 

ferner die US-Autorin Nicole Krauss im Interview: «Meine Romane sind meine Häuser», Sacha Verna spricht mit der Autorin in Manhattan über ihren viel beachteten neuen Roman «Das grosse Haus», der einen mysteriösen grossen alten schwarzen Schreibtisch und eine Odyssee durch verschiedene Welten zum Inhalt hat;

 

eine Rezension von Ingrid Isermann der Gedichte aus dem neuen Gedichtband «Geistersehen» der deutschen Lyrikerin Marion Poschmann, die just am 3. April 2011 vom SWR Südwestrundfunk und vom Land Baden-Württemberg mit dem begehrten Peter-Huchel-Preis 2011 geehrt wurde;

 

die faszinierende Ikone der Wandlung aus schottischem Geblüt Tilda Swinton im Gespräch mit Daniele Muscionico über «Kunst als Versuch, ihre DNA neu zu prägen», ihre Werkspionage in Hollywood und ihre grosse Affinität zur Dichtkunst.

 

Stéphane Hessel, 94-jähriger französisch-deutscher Schriftsteller, ruft in seiner Streitschrift «Empört Euch» gegen Ungerechtigkeiten in der Gesellschaft auf – eine Trouvaille, und bereits ein heimlicher Bestseller in Frankreich und Deutschland. Literatur & Kunst bringt exklusiv einen Auszug mit freundlicher Genehmigung des Ullstein-Verlages, Berlin.
Es folgt der zweite Teil der Orient-Reisen des auch heute noch sehr aktuellen Textes «Die Frauen Afghanistans» (1940) von Annemarie Schwarzenbach, mit einem Auszug aus dem ausführlichen Nachwort des Herausgebers, exklusiv mit freundlicher Genehmigung der Edition Ebersbach, Berlin;

 

eine spannende Reportage von Ingrid Schindler führt uns mitten in den tropischen Regenwald von Französisch-Guyana, einem der letzten noch unversehrten Flecken des Planeten;

 

neue Ausstellungen über die Altmeister Alberto Giacometti «Das Sehen im Werk» im Kunsthaus Zürich von Christian Klemm, sowie berühmte Photographien des Magnum-Gründers Henri Cartier-Bresson im Museum für Gestaltung, Zürich.

 

Der Aga Khan Award for Architecture 2010 wird in der reich bebilderten Monografie von Lars Müller Publishers, Baden 2011, vorgestellt:
«Implicate – Explicate», Hrsg. Mohsen Mostagavi.  Der Förderpreis geht an fünf ausgezeichnete Projekte.
Last but not least laden Sie unsere Links zum virtuellen Besuch internationaler Museen ein, u.a. mit Courtesy! MoMa New York.

 

Wir danken Ihnen für Ihr sehr geschätztes Interesse, bleiben Sie dran an unserer Mixtur und stärken Sie sich mit Literatur & Kunst.
Und wir freuen uns auch über Ihr freiwilliges Jahresabo für CHF 50 (siehe Seite Abonnemente), Ihr Vertrauen und Echo.

 

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Wir wünschen Ihnen sehr herzlich einen guten Start in den April, und… machen Sie’s gut!
Mit schönen und optimistischen Grüssen!
Ihre Crew von und für Literatur & Kunst.

 

Ingrid Isermann, Herausgeberin

 

 

Medienecho:

Zürcher Presseverein

persoenlich.com

Österreichischer Buchhandel – buecher.at

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