FRONTPAGE

«Literatur sichtbar machen, reflektieren und vernetzen»

Von Rolf Breiner

 

Das Aargauer Literaturhaus in Lenzburg besteht seit zehn Jahren. Bettina Spoerri hat die Leitung im Oktober 2013 übernommen. Bis Ende März ist dort der deutsche Schriftsteller Marcel Beyer («Flughunde») zu Gast. Eine Begegnung.

 

Ein herrschaftliches Haus im Lenzburger Stadtkern, 1793 erbaut im Auftrag des Handelsherrn Gottlieb Hünerwadel. Carl Ahasver von Sinner war der verantwortliche Architekt. Wenn die Mauern erzählen könnten…und sie tun es auch. Ein Blick in das Büchlein «25 Jahre Stiftung Dr. Hans Müller und Gertrud Müller», klärt auf. 1903 hatte Dr.med. Adolf Müller-Fischer das Haus erworben. Das stattliche Patrizierhaus beherbergte auch die Arztpraxis der Müllers. Die letzten Besitzer, Hans Müller und seine Schwester Gertrud, wuchsen hier auf. Die beiden führten ein offenes Haus für Erwachsene und Jugendliche. Künstler wie Paul Klee waren hier ebenso zu Gast wie der deutsche Bundespräsident Theodor Heuss. So wurde das historische Gebäude zum «Müllerhaus – Das Kultur-Gut». Die Geschwister gründeten 1987/88 eine Stiftung, um die Liegenschaft zu erhalten, um eine «würdige Nutzung von Bau und Land für gemeinnützige kulturelle Anliegen zu gewährleisten, Information, Dokumentation und Animation im Gesamtbereich kultureller Aktivitäten sowohl im privaten wie auch im öffentlichen Bereich» zu unterstützen. Die Anfangsjahre waren eher mühsam, eine Gesamtsanierung musste durchgeführt werden, Erster Mieter des zweiten und dritten Stockwerks war das Stapferhaus, der Gemeinnützige Frauenverein SGF folgte. 2009 wurden im Müllerhaus «Tischgespräche» lanciert. Im Frühjahr hat man die Begegnung «Lenzburg persönlich» ins Leben gerufen, ein moderiertes Gespräch. Selbst Bacchus hielt zeitweise Einzug im Kulturgut. Zwölf Jahre lud er zum kultivierten Zechen und Geselligkeit in der Weinbar. Das kulinarische und musikalische Angebot wurde rege angenommen. Doch eines Tages kam den Gastgebern die Ernüchterung; sie waren ‚amtsmüde‘ geworden und die Weinbar wurde geschlossen.

Genau vor zehn Jahren wurde im Müllerhaus das Aargauer Literaturhaus etabliert, um Literatur und Sprache zu pflegen. Parallel dazu ist 2006 das Gartenhaus in eine Atelierwohnung für «Writers in Residence» umgewandelt worden. Und somit sind wir in der Gegenwart angelangt. Bettina Spoerri leitete 2012/13 die Solothurner Literaturtage und hat im Herbst 2013 die Leitung des Aargauer Literaturhauses übernommen. Hier im Gartenhaus gastiert bis Ende März der deutsche Schriftsteller Marcel Beyer («Flughunde») zusammen mit seiner Schweizer Partnerin, Jacqueline Merz, Malerin, Zeichnerin. Fotografin. Wir haben Beyer und Spoerri zu einem ausführlichen Gespräch getroffen.
Das Aargauer Literaturhaus beherbergt bis zu drei Gäste im Jahr, denen jeweils 3000 Franken pro Monat für laufende Aufenthaltskosten zur Verfügung gestellt werden. Literaturhäuser gibt es einige.

 
Was kann und ist ein Literaturhaus? Welche Erfahrungen wurden gemacht?
Marcel Beyer: «Ich war 2012/2013 Stadtschreiber von Bergen-Enkheim bei Frankfurt. Dort wurde das Amt des Stadtschreibers vor vierzig Jahren erfunden, in dem Sinne, dass man einem Schriftsteller für eine Weile eine Bleibe überlässt und seinen Aufenthalt zudem bezahlt, ohne ihm irgendwelche Verpflichtungen aufzuerlegen. Er soll einfach Zeit zum Schreiben haben. An anderen Orten wurde später erwartet, dass der Aufenthalt selbst zum Thema eines Texts wird, wobei niemand bedacht hat, dass Schriftsteller ja auch böse Satiren verfassen können …»

 

Einen Stadtschreiber gibt es auch in Mainz, wo der Schweizer Peter Stamm 2013 gastierte, oder in Erfurt, wo Katharina Bendixen diese Funktion einnahm.
Beyer: «Das Stadtschreiberamt von Mainz ist mit der Möglichkeit verbunden, einen Film für das Fernsehen zu drehen. Das klingt vielleicht zunächst verlockend, doch weil Schriftsteller üblicherweise keine Filmerfahrung haben, dauert die Arbeit gerne mal zwei Jahre. Gesendet wird dann um null Uhr fünfunddreissig oder so.»

 
Wie ist denn Lenzburg auf Marcel Beyer gekommen?
Bettina Spoerri: «Es gibt eine Kommission, an der ich damals, 2012 war das, noch nicht Einsitz hatte, welche jeweils die nächsten Gäste bestimmt.»

 
Welche Bedingungen sind daran geknüpft?
Spoerri: «Er oder sie müssen ein/e professionelle/r Schriftsteller/in sein. Auch sollten sie einigermassen gut Deutsch sprechen, damit sie selbständig funktionieren und sich im Alltag durchschlagen können. Wenn es dann doch ein fremdsprachiger Gast ist, sollte mindestens eines der Werke in deutscher Übersetzung vorliegen.»

 
Ist die Nachfolge von Marcel Beyer bereits bestimmt?
Spoerri: «Ja, es ist Cécile Wajsbrot, Tochter polnischer Juden. Sie ist Französin, lebt in Berlin und wird ab April hier gastieren.»
Beyer: «Ihr wusstet das nicht, aber ich finde es grossartig, weil Cécile meinen Roman ‚Kaltenburg’ ins Französische übersetzt hat.»

 
Welche Erwartungen wurden denn an Sie geknüpft?
Beyer: «Man sollte nicht einfach nur sein Geld abholen und ansonsten abwesend sein. Dafür ist das Gartenhaus auch viel zu schön. Es gibt dort Küche, Ess- und Wohnbereich und einen Arbeitsplatz. Das Stipendium hier ist übrigens mit 3000 Franken pro Monat sehr gut ausgestattet. Ausserdem stellt sich der Gast mit ein oder zwei Veranstaltungen dem Publikum vor. Wir hatten am 22. Januar eine Lesung, gemeinsam mit dem von mir sehr geschätzten Peter Weber.»

 

Was tun Sie?

Beyer: «Ich schreibe tatsächlich, ganz konzentriert. Daneben Besuch von Freunden und Familie, und am 8. März geht’s zum 9. Thuner Literaturfestival Literaare. Dort werde ich neue Gedichte und Auszüge aus meinem Buch ‚Putins Briefkasten’ lesen.»
Spoerri: «Wir vom Literaturhaus finden es sinnvoll, dass unsere Gäste auch an andere Orte gehen und lesen. Uns ist die Vernetzung wichtig – zwischen den Residenzen, aber auch unter den Autor/innen. Wir laden jeweils eine grössere Zahl von Autor-Kolleg/innen zu diesen ‚Residenzen‘-Veranstaltungen ein, als Besucher/innen und Gesprächspartner, so dass die Ateliergäste die Schweizer Literaturszene kennenlernen können.»

 

Was passiert im Aargauer Literaturhaus?
Spoerri: «Eine Abendveranstaltung wie die mit Marcel Beyer ist nur eines von vier Pfeilern unserer Tätigkeiten. Das eine ist das Atelier Müllerhaus, dann gibt es die öffentlichen Veranstaltungen, die Lesungen und Diskussionen. Als drittes sind die Werkstätten zu nennen, die wir für Schüler und Jugendliche, aber auch Erwachsene anbieten, Schreib- und Lesekurse, dazu Lesungen für Schulen. Ausserden führen wir alle zwei Jahre einen Kinderwettbewerb durch. In diesem Jahr haben sich über 800 Kinder mit Texten angemeldet. Der Wettbewerb heisst ‚Kissenschlacht’. Das alles wird vom Literaturhaus angeregt und bewältigt. Wir sind zu zweit. ich mit einem 60-Prozentpensum und meine Mitarbeiterin Ulrike Ulrich mit 40 Prozent. Hinzu kommt eine Praktikantin mit 40 Prozent. Man muss auch wissen, dass wir im Müllerhaus eingemietet sind. Es gibt verschiedene Büros und es finden hier noch ganz andere Aktivitäten statt, beispielsweise Advents- und Kunstausstellungen, Hochzeiten am Wochenende oder Versammlungen.»

 

Und was ist die Aufgabe, die Mission des Literaturhauses?

Spoerri: «Wir sind ein Kompetenzzentrum, wir beobachten die Literaturszene und machen sie sichtbar und vermitteln. Wir laden Autorinnen und Autoren ein und bieten einen Ort, wo Menschen zusammenkommen, die sich für Literatur interessieren und sich damit auseinandersetzen wollen.»

 

Seid Ihr Dienstleister?

Spoerri: Teilweise schon. Wir sind aber kein Amt und keine Bibliothek. Es geht um Literaturvermittlung, darum, Literatur sichtbar zu machen, zu reflektieren und literaturinteressierte Menschen zu vernetzen. Wir sind eine Schnittstelle zwischen Autor/in und Leser/in, aber auch ein Scharnier für die Öffentlichkeit zwischen Buchmarkt und Autoren. Ich sehe darin eine gesellschaftlich-kulturelle Aufgabe: Was leistet Literatur, warum ist sie wichtig, in wie weit reflektiert sie unser Leben, unsere Kultur, Geschichte, unser Selbstverständnis und unsere Identität?

 

Welche Rolle spielen Sie denn, Herr Beyer?

Beyer: «Es gibt weder in der bildenden Kunst noch in der Musik solch eine hohe Hemmschwelle wie in der Literatur. Als Kind, als Jugendlicher liest jeder Mensch, und viele schreiben auch. Die meisten Erwachsenen, scheint es, meinen dann, man könne sich mit Literatur in welcher Weise auch imemr nur auseinandersetzen, wenn man viel weiss. Sie werden unsicher – dabei hat Literatur nichts mit Dünkel zu tun. Mein ‚Job’ hier im Literaturhaus könnte vielleicht sein, dabei zu helfen, die Hemmschwelle niedriger werden zu lassen.»

 

Wie sind Sie zur Schriftstellerei gekommen?

Beyer: «Ich habe mit einem Freund, als wir 14 waren, zusammen eine Schülerzeitung gemacht, weil wir mit der existierenden Schülerzeitung nicht zufrieden waren. Mit der Zeit entstanden Texte, die nicht in die Schülerzeitung passten. Ich schrieb weiter. In Neuss, wo ich aufgewachsen bin, gab es zwei Literaturzeitschriften. Denen habe ich Manuskripte geschickt und einige Jahre später an einem nordrhein-westfälischen Wettbewerb teilgenommen. So kam ich schrittweise in den sogenannten Literaturbetrieb.»

 

Und heute sind Sie professioneller Schriftsteller?

Beyer: «Ich bin freischaffender Schriftsteller, ja.»

 

Kein armer Poet, wie ihn Carl Spitzweg im 19. Jahrhundert gemalt hat?

Beyer: «Nein. Gerade zu Spitzwegs Zeiten haben die Schriftsteller ja eher im Akkord gearbeitet. Ich bin viel auf Reisen, halte Vorträge, schreibe zu bildender Kunst und Fotografie, und seit 2002 auch Opernlibretti.»

 

Was denn aktuell?

Beyer: «Es handelt sich um eine Oper von Manos Tsangaris, dem Komponisten aus Köln. Sie heisst ‚Karl May, Raum der Wahrheit’, und die Premiere findet am 20. Juni an der Semperoper Dresden statt.»

 

Im Roman «Flughunde» stehen der Tontüftler und Stimmenforscher Karnau und die Kinder Goebbels im Mittelpunkt. Wie sind Sie darauf gekommen?

Beyer: «Ich bin ein Mensch, der sich sehr für Musik und Akustik interessiert – dieses Moment habe ich auf meine Hauptfigur übertragen. Wenn es um die Ästhetik des Nationalsozialismus und des Faschismus ging, wurde lange vor allem die Optik bedacht: Architektur, Plakate, Uniformen und so weiter. Auf dem Reichsparteitagsgelände aber zieht der kleine Punkt dort vorne die Massen kaum optisch in den Bann – das macht Adolf Hitler mit seiner Stimme. Als ich mit dem Schreiben von ‚Flughunde’ begann, gab es dazu keinerlei Forschung. Das akustische Interesse des Hermann Karnau ist mein Interesse.»

 

Nun wurde Ihr Buch von Ulli Lust 2013 in eine Graphic Novel umgewandelt. Wie kann man Töne und Worte in einen Bilderroman umsetzen?

Beyer: Das war die Entscheidung der Comiczeichnerin Ulli Lust. Vieles im Roman spielt ja im Dunkel. Ich fand’s spannend: Wie geht eine Zeichnerin damit um? Wie es ihr gelingt, beklemmende Stille darzustellen, finde ich unglaublich.»

 

Welches Verhältnis haben Sie als Schreiber überhaupt zum bewegten Bild, zum Film?

Beyer: «Ich denke sehr filmisch, wenn ich eine Szene aufbaue. Ich lasse gewisserweise die Kamera auf einer irrelevante Zimmerecke verharren, bevor sie auf die redenden Figuren schwenkt. Es gab auch Pläne, meinen Roman ‚Flughunde’ zu verfilmen. Doch dann kam 2004 ‚Der Untergang’ mit Bruno Ganz ins Kino und damit waren die Finanzierungsmöglichkeiten erschöpft.»

 

Wie weit befruchten sich Wort und Bild in Ihrer schriftstellerischen Arbeit?

Beyer: «Ich sehe die Welt in Worten und muss die Welt an Worte heften.»

 

Wie sind Ihre Eindrücke bisher von der Schweiz?

Beyer: Da ich mit einer Schweizerin zusammenlebe, haben wir eine enge Verbindung zur Schweiz. Man könnte stundenlang über die Masseneinwanderungs-Abstimmung reden. Man könnte sich aufregen oder darüber diskutieren, ob sich die Eidgenossen damit selber ins Knie geschossen haben. Aber eigentlich geniessen wir es sehr, uns hier einen Alltag eingerichtet zu haben, wie wir ihn sonst als Künstler selten erleben: Jacqueline geht morgens ins Atelier, ich an den Schreibtisch, und am Wochenende machen wir Ausflüge oder empfangen Besuch. So habe ich inzwischen schon mehr geschrieben als sonst in einem Vierteljahr».

 

Offenbar ein fruchtbarer Boden. Woran schreiben Sie?

Beyer: «Im Januar intensiv an einem Text über den Sommer 1914, ein erzählender Essay im Auftrag der deutschen Literaturhäuser. Die Idee war, die überregionale ‚Kölnische Zeitung’ vom Sommer 1914 zu lesen, wobei mich dann zum Beispiel insbesondere die Kleinanzeigen interessierten. Nebensächliche Details, die sich als Vorboten der grossen Katastrophe lesen lassen. Und derzeit bin ich dabei, ein Gedichtmanuskript abzuschliessen. Im Spätsommer, Frühherbst soll ein neuer Band erscheinen, er heisst: ‚Graphit’.»

 

Bücher, Literatur sind ambivalent, sie bilden Welten ab und schaffen eigene Welten, Wie sehen Sie das?

Beyer: Das ist ja so faszinierend. Literatur ist etwas, was man allein für sich hat und zugleich mit vielen Menschen teilt.»

 
Marcel Beyer

Geboren am 23. November 1965 in Tailfingen, Baden-Württemberg. Aufgewachsen in Kiel und Neuss
Studium der Germanistik, Anglistik, Allgemeine Literaturwissenschaft an der Uni Siegen
Literarische Veröffentlichungen seit 1987.
1996 Writer in Residence am University College in London, 1998 an der University of Warwick in Coventry
sowie 2008 am Max-Planck-Institut in Berlin-Dahlem
Mitglied des PEN-Zentrums Deutschland, der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung, der Akademie der Künste, Berlin
2012/13 Stadtschreiber von Bergen-Enkheim bei Frankfurt a.M.
Seit 1996 lebt Beyer in Dresden
Auswahl
1991 «Das Menschenfleisch», Roman. Suhrkamp Verlag
1995 «Flughunde», Roman. Suhrkamp Verlag
Das Dritte Reich am Ende. Der Stimmenforscher Hermann Karnau ist Freund der Kinder des Propagandaministers Joseph Goebbels, welche die letzten Tage im Berliner Führerbunker erleben und nicht überleben. Besonders die älteste Tochter Helga hat grossen Vertrauen in ihm. Doch Karnau ist vor allem an Tönen und Stimmen interessiert, so auch am letzten Atmen der sechs Kinder. «Das Atmen von sechs Kinderlungen in versetzten Rhythmus. Es lässt an Intensivität und Lautstärke nach. Schliesslich ist er gar nicht mehr zu hören. Es herrscht absolute Stille, obwohl die Nadel noch immer in der Rille liegt.» So die letzten Worte im Roman, der gespenstige Bilder eines anderen Untergangs zeichnet – mit Tönen in Worten.
Ulli Lust hat 2013 den Roman «Flughunde» adäquat in eine dunkle Graphic Novel umgesetzt, mit Beyer-Orignaltexten. Suhrkamp Verlag
2008 «Kaltenburg», Roman, Suhrkamp Verlag
2008 «Arbeit Nahrung Wohnung», Bühnenmusik für vierzehn Herr (Komposition: Enno Poppe)
2012 «Putins Briefkasten. Acht Recherchen», Suhrkamp Verlag
Die Texte entstanden zwischen Oktober 2003 und Oktober 2011. Impressionen, Assoziationen und Denkbilder von Dreden bis Genf und anderswo. Kleine verdichtete Sprachkristalle, die nach innen strahlen und verglühen.
2012 «IQ. Testbatterie in 8 Akten», Opernlibretto (Komposition: Enno Poppe)

 

 

Bettina Spoerri

Geboren 1968 in Zürich, aufgewachsen in Basel.
Studium Phil. I, Deutsche Sprach- und Literaturwissenschaft, Philosophie, Musikwissenschaft,
Komparatistik, Filmwissenschaft
1999 Promotion Deutsche Literaturwissenschaft, Dr. phil.
2001-2003 Kulturredakorin St. Galler Tagblatt
Aug. 2001 bis Mai 2004 Programmkommission Solothurner Literaturtage
Sommer 2012 bis Juni 2013 Leiterin der Solothurner Literaturtage.
Lebt in Zürich, verheiratet mit dem Filmer Matthias von Gunten

2013 «Konzert für Unerschrockene», Roman. Braumüller Verlag, Wien
Bei der Beerdigung ihrer 90-jährigen Grosstante in London stösst die 35-jährige Anna aus Zürich auf zwei Tagebücher aus den Jahren 1925 bis 1948. Sie vertieft sich und taucht ein in eine schweizerisch-jüdische Familiengeschichte, die sie wieder näher an ihren Bruder Daniel und ihren Vater rückt. Eine behutsame, sensible Spurensuche und ein fein gewobenes Romandebüt.


Seit 1. Oktober 2013 ist Bettina Spoerri Leiterin des Aargauer Literaturhauses in Lenzburg

 

Aargauer Literaturhaus Lenzburg
Nächste Veranstaltungen:
Montag, 3. März Sandra Künzi & Reg Fry «Mikronowellen». Musikalische Lesung, 19.15 Uhr
Montag, 10. März Ein Abend für Hermann Burger. Hommage, 19.15 Uhr
Weiteres Programm und Details: www.aargauer-literaturhaus.ch
Auf Facebook: https://www.facebook.com/pages/Aargauer-Literaturhaus-Lenzburg/306019612845139

 

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