FRONTPAGE

«Vier Traumhotels und Kultorte im wundervollen Engadin»

Von Ingrid Isermann

 

Dem Himmel so nah… Eine Tour d’Horizon durchs zauberhafte Engadin zu prachtvollen Kultorten und Hotspots wie Waldhaus in Sils Maria, Suvretta House in St. Moritz, Bernina Hotel 1865 in Samedan und Hotel-Pensiun Aldier in Sent. Die Magie des Lichtes und der Natur… es locken Gletscher auf dem Corvatsch auf 3303 Meter ü.m., tiefblaue Bergseen, Mountainbikes & Wellness, Alpenrosen und Kultur von Giacometti, Nietzsche bis Segantini. Hier ein Bilderbogen durch eine traumhafte Kultur-Landschaft als sicherer Wert. Ein Stück Herrlichkeit…

Von Zürich um 08.37 Uhr nach St Moritz sind es dreieinhalb Stunden kurzweiliger Zugfahrt, umsteigen in Chur, und dann geht’s ab in die alpine rhätische Landschaft. In St. Moritz um 12.07 Uhr wartet der Shuttle-Bus des Hotels Waldhaus, der uns nach Sils-Maria auf 1800 Meter Höhe bringt, vorbei an Silvaplana und den blau blitzenden Silser Seen.

Inmitten des Waldes liegt oberhalb das Märchenschloss, das plötzlich auftaucht wie ein Refugium aus einer anderen Zeit. Sils ist ein Kraftort, das spürt man sogleich. Eine Aura der Erhabenheit umgibt das Waldhaus. Hier ist Hektik ein Fremdwort, sobald man in die Hotelhalle eintritt, in der alles einen gemächlichen Gang nimmt, Entschleunigung ist angesagt. Zur Tradition des Grand Hotels mit 140 Zimmern gehört es auch, dass der Gast von einem der Besitzer und Mitglieder der Familie Dietrich und Kienberger persönlich begrüsst wird und sich sofort heimisch fühlt. Im Sommer 2010 übernahmen die Brüder Claudio und Patrick Dietrich in fünfter Generation das Ruder.

 

 

Waldhaus Sils: ein magischer Ort

zum Träumen

 

Vom Foyer schweift der Blick in die Hotelhalle mit den bequemen Fauteuils, die zum Verweilen einladen, und auf das Halbrund der bis zum Boden gehenden Fenster auf die Arven, Lärchen und Tannen vor dem Panorama der Bergwelt und des Silsersees.  Man kann sich gut vorstellen, wie sich einst Thomas Mann oder Adorno zum Tee am Nachmittag hier einfanden. Im Salon bleu nebenan steht ein historisches Klavier. Das Fünf Sterne-Hotel Waldhaus ist per se ein Literaten- und Künstlerhotel. 

 

Die Aussicht vom Balkon des Hotelzimmers auf eine fast metaphysische Landschaft mit dem tiefblauen Silsersee, die schneebedeckten Berge und den Lärchen- und Arvenwald, ist eine atemberaubende Symphonie der Farbklänge.

 

Das Fünf Sterne-Hotel Waldhaus ist ein Literaten- und Künstlerhotel. Der Lesesalon mit Leseschränken und vier Sekretären lädt zu Entdeckungen der berühmten Gäste des Hotels ein. Mit Thomas Mann, Hermann Hesse, Luchino Visconti, Claude Chabrol, Arthur Honegger, Richard Strauss, Alberto Morovia, Elsa Morante, Adorno, Friedrich Dürrenmatt, Erich Kästner, Alexander Kluge seien nur einige Klassiker genannt, doch auch jüngere Generationen sind im Waldhaus vertreten und haben das Hotel zum Star ihrer Stories erkoren, wie Alain Claude Sulzer in seinem Roman «Postskriptum» (Galiani, Berlin 2015) oder Arno Camenisch in «Die Kur» (Engeler-Verlag, Solothurn 2015). Das Waldhaus bietet ein umfangreiches Kulturprogramm an mit Lesungen, speziellen Silser Kunst- und Literaturtagen sowie Konzerten, Theateraufführungen.

 

In der Anthologie «Wie gross ist die Welt und wie still ist es hierGeschichten ums Waldhaus in Sils Maria» (Weissbooks, Frankfurt am Main, 2014) schreiben neunzehn Autorinnen und Autoren ihre Geschichte über die Hotel-Legende und den besonderen Ort Sils, u.a. Elke Heidenreich, Daniel Kehlmann, Donna Leon (englisch), Klaus Merz, Milena Moser, Angelika Overath, Chasper Pult (rätoromanisch), Wilhelm Schmid, Jens Steiner.

 

Auch im neu erschienenen, grossformatigen Bildband «Der schönste Aufenthalt der Welt – Dichter im Hotel» (Rainer Moritz, Fotos Andreas Licht, Knesebeck Verlag, München 2016) ist ein Beitrag über das Hotel Waldhaus in Sils zu finden.

 

Nach einem Rundgang durch das imposante Waldhaus mit gemütlicher Arvenstube, Bar und Schwimmbad (Ende 2016 wird neu ein moderner Spa-Bereich eröffnet) bietet sich die Sommerterrasse oberhalb der Tennisplätze und Liegeplätze mitten im Wald an. Pianomusik erklingt begleitend zum Vogelgezwitscher, das Buffet überrascht mit seiner Vielfalt. Für den Nachwuchs der Familien ist der Children’s Club besorgt.

 

Am Abend erwartet uns der «Chef’’s Table» in der Küche, ein Dîner mittendrin, die freundliche Event-Managerin Flurina Caviezel stellt mich dem jungen Küchenchef Dennis Brunner vor, der aus Vorarlberg stammt und seit zehn Jahren mit seinem Team die fantasievollen Kompositionen der Küche zelebriert. Die Küche wurde im Jahre 2008 komplett renoviert und die Töpfe und Pfannen blitzen um die Wette. Der ovale Tisch ist für sechs Personen hübsch gedeckt und wir schwelgen in kulinarischen Köstlichkeiten. Zum «Chef’’s Table» kann sich jeweils ein kleiner Kreis von Gästen anmelden und diese Idee hat auch schon in anderen Hotels Furore gemacht. Oscar Gomalli, Sommelier im Waldhaus seit 1992, weiht uns in die Geheimnisse der Weinkultur ein; wir steigen hinab in den gut gefüllten Weinkeller, der 25’000 Flaschen umfasst, Rot- und Weissweine, seltene Champagner, Weine aus Chile, Argentinien, dem Burgund, aber vor allem aus der Schweiz, aus dem Waadtland, dem Tessin, der Deutschschweiz. Wir probieren einen vollmundigen Pinot Noir des Weingutes Gantenbein, das seit 1982 in Fläsch im Bündner Rheintal domiliziert ist.

 

 

Nietzsche in Sils-Maria: «Wo Finnland und Italien zum Bunde zusammenkommen…»

Der Waldhaus Shuttle-Bus bringt die Besucher ins Dorf-Zentrum Sils-Maria zur Haltestelle Posta, von dort sind es nur wenige Schritte ins berühmte Nietzsche-Haus, das über eine reichhaltige Bibliothek verfügt und als Museum eine ständige Ausstellung mit Foto- und Dokumenten-Sammlung, Handschriften und Briefen Nietzsches aus seiner Silser Zeit präsentiert. Zu sehen sind auch die originale Totenmaske, Musikalien und Erstausgaben. Nietzsches Schlaf- und Arbeitszimmer im 1. Stock ist in seiner ursprünglichen Schlichtheit erhalten. Hier entstanden seine wichtigsten Werke. Nietzsche verbrachte von 1881-1888 seine Sommermonate in dem Engadiner Bürgerhaus der Familie Durisch, den Besitzern einer kleinen Handlung, wo er «englische Biskuits, Cornedbeef, Tee, Seife und eigentlich alles mögliche» einkauft. «Die Leute sind so gut gegen mich und freuen sich meiner Wiederkehr», schreibt Nietzsche nach Hause.

 

Daneben beherbergt das Museum wechselnde Sonderausstellungen zeitgenössischer Kunst oder Themenausstellungen zu Nietzsche. Das Haus bietet als Arbeits- und Begegnungsstätte für philosophisch und kulturell Tätige und Studenten vier einfach eingerichtete Doppelzimmer an. In der letzten Septemberwoche findet jährlich im Hotel Waldhaus Sils ein von der Stiftung Nietzsche-Haus organisiertes Internationales Kolloquium statt, das auch einem interessierten Publikum offensteht. Über die Philosophin, Schriftstellerin und Psychoanalytikerin Lou Andreas-Salomé erzählt die Berliner Regisseurin Cordula Kablitz-Post in ihrem neuen Film die bewegende Geschichte einer Frau, die ihrer Zeit weit voraus war und auf ihrem Lebensweg von grossen Denkern wie Friedrich Nietzsche und Rainer Maria Rilke umworben wurde und sie in ihrem Schaffen beeinflusste (ab September im Kino).

Das 1908 eröffnete Waldhaus gab es noch nicht zu Nietzsches Zeiten, sonst wäre er bestimmt einer der ersten Stammgäste gewesen.

 

Viele der Gäste und Stammgäste des Waldhauses kommen zum Wandern in die umliegende Bergwelt nach Sils. Mit dem Postauto fährt man vom Dorfzentrum zur Furtschellas-Seilbahn mit prachtvollem Ausblick auf die Silser Seen und Berge, auch zur Talstation der grandiosen Gletscherwelt des Corvatsch auf 3303 Meter ü.m. ist es mit dem Postauto nicht weit. Oder man macht einen Spaziergang ins autofreie Fextal, wahlweise mit einer Pferdekutsche zur Kapelle von Fex mit Fresken im Chor von 1511 und alter Zwingli-Bibel auf der Kanzel. Ruderer sind auf dem See, an der Halbinsel Chasté zieht ihr Kahn silberne Kiellinien im Wasser. Im Inselwald, unter den Föhren- und Kiefernkronen warnt ein Nietzsche-Stein: «O Mensch, gib acht!».

 

Das Grand Hotel Suvretta House:

Noblesse oblige

 

Die Bergluft ist prickelnd wie Champagner, der blaue Himmel schmückt sich mit weissen Wölkchen, der azurblaue St. Moritzer See glitzert in der Sonne und die Hausberge Corviglia und Piz Nair grüssen von ferne, als wir zum Suvretta House oberhalb St. Moritz fahren, vorbei am Segantini-Museum, das auf dem Weg liegt. Das strömends Licht über dem Alpweg… der Duft der Lärchen, das Glucksen des Sees, der Wind, der Malojawind, die Alpenrosen… Seit 1912 ist das Fünf Sterne-Grand Hotel Suvretta House ein Begriff für Tradition und Luxus.

 

1911 vom Schweizer Hotelpionier Anton Bon erbaut und bis heute im Besitz der Familie Candrian-Bon, ist das Suvretta House mit 181 Zimmern und Suiten. Der grosszügige Wellness- und Spa-Bereich umfasst 1700  m² mit einem 25 m Indoor-Pool und Panoramasicht, Sauna, Fitnessraum mit Personaltrainer, Beauty- und Coiffeursalon – eine Oase der Erholung und Entspannung. Geführt wird das Suvretta House seit 2014 vom gastfreundlichen Hotelier-Ehepaar Esther und Peter Egli.

 

Im Grand Restaurant verwöhnt der mit 14 Gault/Millau-Punkten ausgezeichnete Engadiner Küchenchef Fabrizio Zanetti seine Gäste mit lukullischen Kreationen, marktfrischen französischen und saisonalen Spezialitäten. Am Abend ist das Grand Restaurant ab 19.30 Uhr geöffnet, es wird traditionsgemäss auf einen eleganten Dresscode Wert gelegt. Die rustikale Suvretta Stube bietet Schweizer und regionale Bündner Gerichte an. Auf der aussichtsreichen Sonnenterrasse mit Engadiner Panorama werden Frühstück und Snacks, Kuchen und Afternoon Tea serviert.

 

 

Die Hotelhalle mit zwei Kaminfeuern bildet das Herzstück des Suvretta House mit dem «Five o’clock tea» und Piano-Begleitung. Die Halle des Suvretta Clubs bietet ein Ambiente zwangloser Gemütlichkeit, in der Club Bar werden Erfrischungen und Drinks serviert. Anton’s Bar ist der Treffpunkt vor dem Dinner, ein Ort der gepflegten Unterhaltung, der Name ist eine Reverenz an den Hotelier und Gründer Anton Bon. Rhythmische Klänge oder Jazzmusik animieren die Gäste zum Tanz. Im Suvretta House sind auch Familien willkommen, im Kiddy Club werden Kinder professionell betreut.

 

Im Hotel-Ranking des Wirtschaftsmagazins «Bilanz» belegt das Suvretta House den stolzen vierten Rang in der Kategorie «Die zehn besten Ferienhotels der Schweiz 2016». Der engagierte Mitarbeiter des Traditionshauses, Marco Vaudo, wurde zum Chef-Concierge des Jahres gekürt. Das zum Suvretta House gehörende Restaurant Chasellas (15 Gault/Millau-Punkte) erscheint wieder auf der «Monocle»-Liste der fünfzig weltweit besten Restaurants, in diesem Jahr wurde es mit Platz 16 geehrt. Zusätzlich zum Chasellas gehören die beiden Bergrestaurants Chamanna und Trutz zum Suvretta House.

 

 

 

Im Sommer bietet das Engadin ein unvergleichliches Freizeitangebot mit Bergbahnen, kilometerlangen Wanderwegen, Golf, Tennis, Wind- und Kitesurf, Segeln, Stand-Up Paddling, Kanu- und Kajak, Velofahren, Klettern und Joggen. In den Bergbahnen auf den schneebedeckten Gletscher Corvatsch (3303 m), die strahlende Corviglia (2456 m) oder den nebelumhangenen mystischen Piz Nair (3057 m) trifft man auf internationale Reisende aus Bukarest oder Tel Aviv, beispielsweise die junge Familie aus Pakistan, deren Kinder, ein Junge und ein Mädchen, in die britische Schule in Karachi gehen und perfekt Englisch sprechen. Sportbegeisterte junge Mountainbiker bevölkern die Bergbahnen in voller Montur und touren bei jedem Wetter, schliesslich ist es eine olympische Disziplin… get started! Das Suvretta House bietet ein eigenes «Fit & Fun»-Programm an, bei dem Sport und Plausch gleichermassen zur Geltung kommen, vom Klettern, Biken, Angeln bis zum Segelfliegen. Ausflüge ins Bergell nach Soglio oder zahlreiche Kultur-Events werden als Packages angeboten, wie auch Referate über Künstler wie Honegger oder Giacometti. Die Eltern des Malers und Grafikers Gottfried Honegger lernten sich übrigens im Suvretta House kennen. Und die Enkelin des berühmten Malers Segantini, Giaconda Segantini, kreierte ein Parfum, das kürzlich im Suvretta House Premiere feierte.
Im Winter stehen Skifahren, Snowboarden, Langlaufen, Skitouren, Curling und Schlittschuhlaufen auf dem Programm. Das Suvretta House verfügt für Skigäste über einen modernen Skiraum mit 380 beheizten Depotschränken. Im Skishop können Gäste das neueste Equipment mieten oder auch kaufen. Vom Hotel aus haben Wintersportler direkten Zugang zum hoteleigenen Trainerskilift, der etwa 100 m vom Hoteleingang entfernt ist und das Skigebiet Corviglia erschliesst. Beliebt sind auch der Engadiner Skimarathon, das British Car Meeting oder Polo on Snow und das White Turf auf dem St. Moritzer See. Last but not least finden vom 6. bis 19. Februar 2017 die FIS World Ski Championships St. Moritz 2017 statt

 

 

Das Segantini-Museum als Hommage
Das Segantini-Museum, auf halber Strecke zwischen dem Suvretta House und St. Moritz gelegen, wurde 1908 als Gedenkstätte und eine Art begehbares Denkmal und Hommage für den Maler Giovanni Segantini (1858-1899) erbaut. Es beherbergt neben dem Triptychon «Werden Sein Vergehen» das bedeutendste Ensemble seiner Werke, von frühen Gemälden wie Kreuzeskuss über Frühmesse bis zum Ave Maria bei der Überfahrt.
Als Rotunde orientiert sich der Bau mit der mächtigen Kuppel an jenem Pavillon, den Segantini für sein Engadin-Panorama an der Pariser Weltausstellung für 1900 geplant hatte. Das Museum wurde 1998/99 umfassend saniert, restauriert und erweitert.
Giovanni Segantini, geboren am 15. Januar in Arco (Trient), besuchte die Akademie Brera in Mailand und bezog dort 1880 sein erstes Atelier. Im Herbst 1881 zieht der Künstler mit Luisa Bugatti, genannt Bice, in die nördlich von Mailand gelegene Bianca; 1886 übersiedelt Segantini nach Savognin in Graubünden. Im August 1894 lässt sich Segantini in Maloja im Oberengadin nieder, seit 1896 verbringt die sechsköpfige Familie die Wintermonate in Soglio im Bergell. Segantini stirbt 1899 erst 41-jährig auf dem Schafberg in seiner Alphütte ob. Muottas Muragl. In den Schweizer Bergen gelang es dem Künstler, seine alpine Landschaftsmalerei in authentischen Naturszenen mit symbolischen, allegorischen Bildvisionen von strahlender Leuchtkraft zu verbinden. Segantini gilt als Hauptvertreter des Symbolismus.

 

 

Internationale Galerien & Glamour in St. Moritz

Von Alfred Hitchcock, der in St. Moritz Honeymoon und oft Ferien verbrachte, stammt das Bonmot: «Kunst kommt für mich vor der Demokratie», zumindest schliesst das eine das andere nicht aus. In St. Moritz gibt es zahlreiche internationale Galerien, wie beispielsweise die neue Vito Schnabel Gallery, Via Maistra 37, die vom Sohn des Malers Julian Schnabel betrieben wird. In der aktuellen Ausstellung bis 4. September zeigt die Galerie u.a. Werke von Andy Warhol, Jean-Michel Basquiat, Julian Schnabel, Francesco Clemente, Keith Haring, Laurie Anderson. Julian Schnabel (*1951 in New York City) studierte in Houston/Texas Kunst und wurde als Künstler in den 80er-Jahren so verehrt wie gehasst, er verglich sich mit Picasso und schrieb mit 36 Jahren seine Autobiografie. Ab den Neunzigern erfand er sich neu, sowohl als Maler wie als Regisseur. Er drehte beachtete Kinofilme wie Basquiat, später dann Schmetterling und Taucherglocke, für den er den Regiepreis in Cannes erhielt. Er gestaltete das Gramercy Park Hotel oder den Bau seines gigantischen New Yorker Privathauses, eines pinkfarbenen Palazzos im venezianischen Stil. Als Anekdote bemerkte Schnabel in einem Interview, sein Sohn Vito sei berühmter als er, seit er mit Heidi Klum liiert sei.

 

Die Galerie Karsten Greve, Via Maistra 4, im ehemaligen Posthaus Hotel, wurde von Stararchitekten Norman Foster neu umgebaut und präsentiert zeitgenössische Kunst. Karsten Greve, 1946 in Brandenburg geboren, studierte Jura und Kunstgeschichte in Köln, Lausanne und Genf. 1999 beschloss er, sich mit seiner Kölner Galerie auch in St. Moritz niederzulassen und eröffnete mit einer Ausstellung von Louise Bourgeois die erste, internationale Galerie in St. Moritz. Greve startete mit 23 Jahren als Galerist in Köln mit einer Ausstellung von Yves Klein, später kam eine Niederlassung in Paris hinzu. Heute vertritt Greve so bedeutende Künstler wie Lucio Fontana, Piero Manzoni, Cy Twombly, Yves Klein, John Chamberlain oder Pierrette Bloch und erweitert sein Programm ständig mit jungen Künstlern, zu denen er persönlich Kontakt hält. Neben dem Ziel, St. Moritz neue und internationale Kunst nahezubringen, war auch die Schönheit der Natur ein Beweggrund für Karsten Greve, sich hier niederzulassen: «Die grossartige Landschaft ist für mich nicht nur schön, sondern hat auch eine seelische Qualität».

 

Ein Abstecher zur Confiserie Hanselmann beschliesst den Rundgang, das Kaffeehaus mit den wunderschönen Sgraffiti im Ortskern von St, Moritz an der Via Maistra 8, gleich neben dem St.-Mauritius-Brunnen, bietet 115 Jahre Tradition und ein kulinarisches Angebot als Bäckerei, Konditorei, Kaffee- und Teehaus als alteingesessene Institution in St. Moritz.

 

 

Samedan: Das legendäre, älteste Hotel im Oberengadin ist das Bernina 1865

 

Von St Moritz ist es nur ein Katzensprung mit dem Zug nach Samedan, der Hotelbus des Bernina 1865 ist bei der Ankunft schon zur Stelle, anschliessend bin ich zum Rundgang durch das legendäre Hotel eingeladen.  Die Zimmer sind mit Arvenholz-Möbeln bestückt, die wunderbar duften und eine gemütliche Atmosphäre verbreiten. Das Hotel liegt an ruhiger Lage, nur 200 m vom Bahnhof Samedan und 6 km von St. Moritz entfernt.

 

Der Speisesaal schmückt sich mit riesigen Kristall-Lüstern, ein reichhaltiges Frühstücksbuffet wird im Kaisersaal mit Panoramablick auf die umliegenden Berge und Skipisten serviert. Die Restaurants verfügen über eine Arvenstube, natürlich, und ein Pizza-Restaurant. Denn seit kurzem ist der Besitz des Hotels an eine italienische Familie übergegangen, die das Bernina 1865 nun betreibt. Auch ein grosszügiger Spa- und Massage-Bereich gehört zum Angebot des Hotels.

 

150 Jahre Hotel Bernina

Im Laufe der Zeit hat das Hotel Bernina 1865 mehrere Veränderungen erlebt, von der Öl- zur elektrischen Beleuchtung (1879), dem Bau von zwei weiteren Stockwerken als Reaktion auf die Ankunft der Eisenbahn im Tal (1903), der in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts einen Zustrom des Fremdenverkehrs bewirkte. Nach der Umstrukturierung, die 2011 vom neuen Eigentümer durchgeführt wurde, verfügt das Hotel heute über 46 Zimmer verschiedener Typen, sowie über 7 Apartments. Vier Restaurants, von der Haute Cuisine bis zur Pizza aus dem Holzofen, sorgen für das leibliche Wohl der Gäste. Das neue Management seit Ende des Jahres 2012 bietet eine Reihe zusätzlicher Dienstleistungen an, wie kostenloser Internetzugang, kostenloser Shuttleservice zum Skigebiet Celerina, Wellnessbereich mit Jacuzzi, Dampfbad, Massage und Sauna sowie Abstellraum für Skier im Winter und Fahrräder im Sommer.

 

Auf zum Muottas Muragl

Samedan ist ein idealer Ausgangspunkt, von der Bergstation mit der Seilbahn auf Muottas Muragl zu fahren, nicht zuletzt bekannt wegen der 400 m höher gelegenen, in einem anderthalbstündigen Fussmarsch erreichbaren Segantini-Hütte, wo der Maler zu seinen traumhaften Bildern inspiriert wurde und sein berühmtes Triptychon «Werden Sein Vergehen» unter freiem Himmel schuf. Und wo nach Marcel Proust «nur noch Murmeltiere pfeifen und die Gämse flüchtig über die unermesslichen Schneefelder hinstreift». Doch mit der Bergbahn angekommen, dräuen dicke Gewitterwolken und mit dem Spaziergang zur Segantini-Hütte wird es nichts, zu gefährlich, sagt auch ein Einheimischer. Am Morgen hat der Blitz eingeschlagen und ein freistehendes Kunstwerk beschädigt. So belassen wir es mit einem Rundblick auf das Gipfeltreffen der Engadiner Bergwelt und einem Capucchino mit feiner Rüeblitorte im Bergrestaurant. Die Alphütte auf dem Oberen Schafberg ist von Juni bis Oktober 09-17 Uhr geöffnet, seit 2015 sind Martina und Anselm Tscharner die Wirte der Segantini-Hütte.

 

 

Kulturzentrum Chesa Planta in Samedan
Das mächtige Patrizierhaus Chesa Planta am Platzet in Samedan ist Zeugnis traditionsreicher Bündner und Engadiner Kulturgeschichte. Der im 16. Jh. ursprünglich als Bauernhaus errichtete einstige Stammsitz der von Salis-Samedan ging 1817 in den Besitz der von Planta-Samedan über. Das unter einem Walmdach zusammengeführte prächtige Doppelhaus ist das grösste Privathaus im Engadin. Die Bibliothek sammelt grenzüberschreitend Rätoromanica zu verschiedenen Themenbereichen wie Sprache, Literatur, Volkskunde, Geschichte, Recht, Kunst und Religion und wird laufend aktualisiert.

 

Ausstellung in der Chesa Planta Samedan: «Les livres d’art de Alberto Giacometti»

Die Chesa Planta in Samedan präsentiert eine Ausstellung mit Fotos, Büchern, Zeichnungen und Lithografien von Alberto Giacometti aus Anlass des 50-jährigen Todestages des Künstlers. Die Auswahl stammt aus der Collection Carlos Gross, der in Sent die Hotel-Pensiun Aldier mit einer
umfangreichen Giacometti-Sammlung betreibt. Zu sehen ist eine fast vollständige Auswahl der von Giacometti (mit)-illustrierten Kunstbücher. Die Ausstellung zeigt dieses kaum bekannte Tätigkeitsfeld von den Anfängen im Surrealismus zu Texten von André Breton (1934) bis zu den eindrücklichen Radierungen zur Textsammlung von René Char, die am Todestag von Giacometti vor 50 Jahren erschienen ist.

Die bibliophilen Kunstwerke zeigen, wie Giacometti in Paris Teil der damaligen intellektuellen und künstlerischen Szene war. Ab den 1950er Jahren wirkte er regelmässig bei bibliophilen Ausgaben bedeutender Schriftsteller mit, wie René Char, Paul Eluard, Charles-Ferdinand Ramuz, Tristan Tzara, allein oder mit Künstlerkollegen wie Arp, Braque, Ernst, Matisse, Miro, Picasso. Sein posthum erschienenes Werk mit 50 Lithographien «Paris sans fin» sowie unbekannte Frühwerke sind in der Chesa Planta zu entdecken, begleitet von Fotografien von Brassai, Doisneau und Scheidegger. Kurator: Chasper Pult. Die empfehlenswerte Ausstellung läuft vom 20. Juli bis 21. Oktober 2016,
Mittwoch bis Samstag, 16-18 Uhr, Finissage 21. Oktober 2016, 17 Uhr.

 

Publikation: «Ich verstehe weder das Leben noch den Tod»

Zum 50. Todestag Alberto Giacomettis ist eine wunderschöne Publikation mit wenig bekannten und bisher unveröffentlichten schwarz-weiss Bilddokumenten aus seinen letzten Lebensjahren in Stampa im Bergell erschienen,  Grossformat, in Deutsch, englisch und französisch, Salm Verlag, Wohlen/Bern.

 

Sein Leben lang beschäftigte Alberto Giacometti die Frage nach dem Wesentlichen des menschlichen Seins. Die ewige Suche nach der Wahrheit blieb für ihn eine Vision der Wirklichkeit. Mit Zeichnung, Malerei und vor allem mit Hilfe der Skulptur versuchte er, die absolute Erkenntnis in Mensch-Raum-Beziehungen, in Köpfen zu finden. Für Giacometti verwandelte der Tod das Leben in ein Nichts, der Raum, der Sterbende umgibt, schrumpfte für ihn bis zum Verschwinden. Frühe Erfahrungen mit der Vergänglichkeit steigerten seine Sensiblität und beeinflussten somit sein Werk. In seinem Heimatdorf Stampa suchte er bis zu seinem eigenen Tod immer wieder Kraft und Erholung von Krankheit und dem hektischen Leben in Paris. Streiflichter seiner Aufenthalte im Bergell zeigen einen alternden, doch wachen Künstler, der von sich behauptete, erst am Anfang zu stehen (Auszug).

Die Publikation ist in der Chesa Planta Samedan während der Ausstellung oder in Buchhandlungen erhältlich.

 

Von Marco Giacometti (Hrsg.) erschien im gleichen Verlag ein grundlegendes Werk zur Genealogie und Herkunft der Künstler Alberto, Giovanni, Diego, Augusto und Bruno Giacometti und ihrem Bezug zum Bergell: «Die Giacomettis. Eine Künstlerfamilie».
Deutsch, Salm Verlag, Wohlen/Bern. info@salmverlag.ch

 

 

Das Kunsthaus Zürich zeigt «Alberto Giacometti – Material und Vision»

 

Vom 28. Oktober 2016 bis 15. Januar 2017 stellt das Kunsthaus Zürich anhand von 150 Werken erstmals den Umgang Alberto Giacomettis mit der Materialität seiner Werkstoffe in den Mittelpunkt einer Ausstellung. Ausgangspunkt sind 75 kostbare Gipse aus dem Nachlass des Künstlers, die am Kunsthaus restauriert wurden und wegen ihrer Zerbrechlichkeit nur selten zu sehen sind.

 

 

Kulturspaziergang im Bergell
2015 erhielt das Bergell den Wakkerpreis des Schweizer Heimatschutzes. Das Tal am Rande der Schweiz stellt eine einmalige Symbiose von Landschaft und Siedlung dar. Es schöpft aus seinem baukulturellen Erbe Kraft, seine Identität zu erhalten, sich zu erneuern und eine eigenständige Entwicklung voranzutreiben. Einst belebte Handelsroute über den Septimer Pass, rückte das Bergell nach dem Bau der Gotthardeisenbahn an die Peripherie und kämpft seit langem mit der Abwanderung. Zugleich lockt es als einzigartige Kulturlandschaft, Heimat der Familie Giacometti, Motiv für Maler und Fotografen, Muse für Schriftsteller.

 

 

«Bregaglia – re-construction of a partly lost paradise»
In Zeiten der grassierenden Zersiedelung stellt sich die Frage nach der wahren Rolle der Architektur drängender denn je. Einer, der bei Architektur in erster Linie an Poesie und Musikalität denkt, der seine Bauten stets in den Dienst der Menschlichkeit gestellt haben wollte, ist der britisch-stämmige Architekt Bryan Cyril Thurston (*1933). Die Graphische Sammlung der ETH Zürich widmet ihm nun eine Ausstellung aufgrund einer grosszügigen Schenkung des Architekten und Künstlers (bis 16. Oktober 2016).

 

 

 

Charmante Hotel-Pensiun Aldier Sent: Stil als Lebenswerk

 

Von Scuol im Unterengadin erreicht man Sent mit dem Bus, der in schlängelnden Serpentinen durch die abwechslungsreiche Bergwelt hinauffährt. Das Dorf, mit der noch ursprünglichen Bündner Architektur und einem breitem Kultur- und Sportangebot, gilt als pulsierender Ort der romanischen Sprache, der Dichter, Schriftsteller und Künstler.

 

Nahe des Hauptplatzes von Sent residiert die charmante Hotel-Pensiun Aldier mit den markanten hölzernen Balkonvorbauten aus der Jahrhundertwende. Der Besitzer Carlos Gross eröffnete die Hotel-Pensiun im Dezember 2012 nach einem sanften Umbau, gestaltet vom Senter Architekten Duri Vital, einem Bruder des weltweit bekannten und im Dorf lebenden Künstlers Not Vital, der das Schloss Tarasp als Kulturzentrum im März dieses Jahres erworben hat. Vor der Kirche des Dorfes steht eine Stele des kürzlich verstorbenen konstruktiven Malers und Bildhauers Gottfried Honegger, der in Sent seine Kindheit und Jugend verbrachte.

 

Sein Name ist Carlos, 1953 wurde er in Caracas/Venezuela geboren, wohin seine Schweizer Eltern auswanderten, erst mit neun Jahren kam er in die Schweiz. Der Kosmopolit und Weltenbummler Carlos Gross absolvierte die Hotelfachschule in Lausanne, machte Zwischenstationen in der Hotellerie auf den Philippinen, Hongkong und Australien und heuerte sogar mal als Statist beim Filmproduzenten Francis Ford Coppola im Film «Apocalypse now» an, der auf den Philippien gedreht wurde. In Lausanne lernte Carlos Gross seine Frau Suzanne kennen, mit der er 35 Jahre gemeinsam arbeitete und deren zwei erwachsene Söhne Gian und Nico wie der Vater im Hotelfach tätig sind und das beliebte Restaurant Idaburg in Zürich bewirtschaften.

Gross war 1984-1988 Wirt des Rosengartens, einem im Quartier Zürich-Hottingen verwurzelten Restaurant mit schönem Garten. 25 Jahre lebte er mit seiner Familie im Piemont in in der Nähe von Alba, wo er italienische Produkte produzierte und weltweit vertrieb. Eine lange Zeit, und doch zog es ihn zurück in die Schweiz, in den romantischen Ort Sent mit 800 Einwohnern.

 

 

Ein Spa des Geistes
Hier entstand seine Liebesgeschichte mit der Pensiun Aldier Sent, der er eine stilvolle Ausstattung des Interieurs verpasste. Ledersofas von Le Corbusier, Granitböden und anthrazitfarbene Decken setzen zu holzgetäferten Wänden elegante Akzente. In der Arvenstube «La Stüva» laden cognacfarbene Ledersessel zum Café, Tee oder Kuchen und abends zum Apéro und zum Relaxen ein; in der Ecke steht ein Piano und überall hängen schwarz-weisse Fotos von Ernst Scheidegger aus Alberto Giacometti’s Leben an der Wand.

Das Restaurant im Parterre mit den warmen Holzwänden, weissen Tischdecken und schwarzen Stühlen, strahlt eine gemütliche Ambiance aus, man kommt zur Ruhe und zu sich selbst, bei einem Glas guten Weins zur schmackhaften und frischen Küche des Hauses, die Zutaten stammen mehrheitlich aus der Region. Selbstgemachte Konfitüren stehen in einem Regal in der Eingangshalle, daneben verschiedene Bücher und Fotobände über Giacometti zur Ansicht.

Auch der Frühstücksraum, mit schwarz-weiss karierten Tischdecken, einem einladenden Büfett und stimmungsvollen Kerzenleuchtern, ist eine Bibliothek mit zahlreichen Bücherregalen an der Wand und als halbhohe Trennwände. Da bietet sich die gesamte Diogenes-Belletristik zur Auswahl an, beispielsweise Raymond Chandler, Martin Suter, Banana Yoshimoto, F. Scott Fitzgerald, John Irving, George Simenon oder Donna Leon, die auch schon, wie demnächst der Künstler Richard Long, hier im Aldier zu Gast weilte. Ob Bildbände von Kandinsky, Sophie Taeuber-Arp, Corbusier, Diego Giacometti oder historische Ausgaben von Goethe, es findet sich für jeden Geschmack die passende Anregung und Literatur.

Das Hotel verfügt über 14 geschmackvolle Doppelzimmer und zwei Suiten, jedes Zimmer mit Blick auf die Bergwelt ist genuin anders eingerichtet, an den Wänden Originale von Giacometti, Miro, Picasso, Chillida, Le Corbusier. Oder Fotos von Ernst Scheidegger, Doisneau oder Brassai...Tradition und Kultur, Welt und Heimat treffen zusammen, als Konstante dient die grandiose Bergwelt.

 

 

Lounge und Honesty Bar
Im ersten Stock, wo im alten Tanzsaal des Hauses um dessen goldene Eisensäule Generationen einst tanzten und Feste feierten, trifft man sich in der Lounge-Bibliothek. Die mit Holz ausgekleidete Lounge hat eine «Honesty Bar», will heissen, dass sich hier Gäste selbst einen Drink mixen, einschenken und auf einer Liste eintragen können. Die schöne Idee der Ehrlichkeit stammt aus der britischen Tradition. Hier kann man seine Seele baumeln lassen, Bücher entdecken, schmökern, diskutieren, sich inspirieren lassen, vom grossen Balkon mit dem Esstisch auf den Dorfplatz blicken und den Dorfbrunnen plätschern hören. Meditation pur…

 

 

Museum mit Giacometti-Sammlung
Im Gewölbekeller des Untergeschosses befindet sich ein hauseigenes Museum mit einer jahrelang liebevoll zusammengestellten Sammlung von über 100 Exponaten von Alberto Giacomettis graphischem Werk. Lithographien und Radierungen in einer Komplexität, die es anderswo kaum zu sehen gibt. Carlos Gross hat aus seiner Sammlung wertvolle Buch-Exponate und Fotografien von Giacometti als Leihgaben an die Chesa Planta, Samedan, für eine gegenwärtige Ausstellung zur Verfügung gestellt (bis 21. Oktober 2016).

 

Seltene Original-Litho-Steine, das Modell einer Gipsschale und ein Gips-Kopf sind ebenfalls in der Pensiun Aldier ausgestellt. Diego Giacometti, der jüngere Bruder von Alberto, ist mit einigen Werken vertreten. Diego war Assistent von Alberto in Paris, der seit 1922 in Paris lebte. In den 50-er Jahren begann Diego, selbst Möbel und Lampen zu entwerfen, die, in Bronze gegossen, an Sammler verkauft wurden. In den 80-er Jahren übertrug man Diego Giacometti den Auftrag für die Innenausstattung des Picasso-Museums in Paris. Der Name Aldier ist eine Hommage an die Bergeller Brüder Alberto Giacometti, Diego Giacometti und des Fotografen und Verlegers Ernst Scheidegger und setzt sich aus den ersten beiden Buchstaben ihrer drei Vornamen zusammen. Carlos Gross leitet die Hotel-Pensiun Aldier Sent zusammen mit seiner Geschäftsführerin Nadia Rybarova und einem Team mit elf Angestellten.

 

 

Die Reportage wurde unterstützt von Waldhaus Sils, Suvretta House, Hotel Bernina 1865 und Pensiun Aldier Sent.

 

 

www.waldhaus-sils.ch

www.nietzschehaus.ch

www.suvrettahouse.ch

www.vitoschnabel.com

www.galerie-karsten-greve.com

www.segantini-museum.ch

www.segantinihuette.ch

www.hotel-bernina.ch

www.aldier.ch

www.jdaburg.ch

www.kunsthaus.ch

 

 

NACH OBEN

Reportage


Buchtipp


Kolumnen/
Diverses